
Corona-Schutz:
McDonald's wirbt in den USA für's Impfen
In den USA gerät die Impfkampagne ins Stocken. Jetzt greifen große US-Konzerne US-Präsident Joe Biden unter die Arme. Einer von ihnen ist McDonald's, der auf Kaffebechern für die Impfung wirbt.

Foto: McDonald's
Während in Deutschland Impfdrängler für Schlagzeilen sorgen, denen ihr eigener Impftermin nicht schnell genug gehen kann, flaut in den USA das Interesse an den Corona-Impfungen schon wieder ab. Wie USA Today berichtet, ist vor allem bei den Republikanern die Skepsis groß. Um die ehrgeizigen Ziele von Joe Biden noch zu retten, bis 4. Juli mindestens 70 Prozent der erwachsenen US-Bevölkerung geimpft zu haben, bieten jetzt Unternehmen dem US-Präsidenten ihre Unterstützung an.
So informiert die Fast-Food-Kette McDonald's künftig mit Aufdrucken auf ihren Kaffeebechern sowie Aufklebern auf den McDelivery-Bestellungen über die Impfung gegen das Coronavirus. Unter dem offiziellen Kampagnen-Motto der Regierung, "We can do this", werden McDonald's-Kunden auf das Internetportal vaccines.gov verwiesen, das weiterführenden Informationen zu Impfstoffen und dem Impfprogramm der US-Regierung beinhaltet. Darüber hinaus will die Burgerkette auf einer riesigen Leinwand am New Yorker Times Square dafür werben, dass die amerikanische Bevölkerung ihr Impfangebot auch wahrnimmt.
Bereits in den vergangenen Monaten boten die Fahrdienstleister Lyft und Uber Menschen kostenlose Fahrten zu den Impfzentren an. Der Lebensmittelmulti Unilever belohnt den Pieks in die Schulter mit einem Eis.
Aktuell haben 46 Prozent der US-Einwohner wenigstens eine Covid-19-Impfung erhalten. 34,8 Prozent sind voll durchgeimpft.