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Mediennews kurz & knapp
+++ Katja Kessler bei Sat.1 +++ EM: Torjubel mit TV-Verzögerung +++ "GNTM" mit Porno-Problem +++ Matussek schreibt für "Weltwoche" +++ "Vorstadtweiber" rutschen ab +++

Foto: Screenshot ZDF/Youtube
Sat.1: Katja Kessler bekommt im Sat.1-Frühstücksfernsehen eine eigene Rubrik zu Partnerschaftsfragen. Dafür qualifiziert die Frau von "Bild"-Herausgeber Kai Diekmann unter anderem ihr jüngstes Buch "Das muss Liebe sein: 54 1/2 Pflegetipps für die glückliche Ehe".Bereits ab 8. Juni soll wöchentlich das neue Angebot "Doktor Kesslers Liebeslabor" in der Sendung zu sehen sein, bestätigte eine Sprecherin des Senders einen Bericht des Medien-Informationsdienstes "Turi2". Die Rubrik werde zunächst einmal für vier Wochen im Frühstücksfernsehen zu sehen sein. Kessler war bereits mehrfach in der Sendung zu Gast. (dpa)
Fußball-EM: Wo beim Tor als erstes gejubelt wird, hängt davon ab, woher ein Haushalt die TV-Signale bekommt und über welche Technik der Fernseher seine Bilder bezieht. Die verschiedenen Wege über Satellit, terrestrisch, Kabel oder IPTV seien physikalisch bedingt unterschiedlich lang, erklärt eine Sprecherin des ZDF. Der Verbreitungsweg über das Internet weise wegen der hohen Datenreduzierung grundsätzlich sehr hohe Verzögerungen auf. Für den Standort Hannover hat das Magazin "C't" den Test gemacht - und eine relativ klare Reihenfolge festgestellt. Wie schon vor zwei Jahren zur WM kann demnach als erster jubeln, wer sein Fernsehbild über Satellit bezieht - und das am besten nicht in HD, sondern Standardauflösung.
Schnell ist auch das Radio über analoges Ukw. Weit abgeschlagen rangiert dem Test zufolge, wer über IP-Technik der Entertain-Box der Telekom die EM schaut - der muss elf Sekunden warten. Mit sechs Sekunden Verzögerung jubeln Kabel-Kunden. Mobil-Guckern mit Notebook raten die "C't"-Redakteure, einen DVB-T-Stick zu nutzen. Andernfalls kann es spät werden: Die für Streaming-Dienste wie Zattoo, Couchfunk, Das Este Live, ZDF Mediathek und Magine aufbereiteten Datenströme hinken zwischen 30 und 90 Sekunden dem TV-Programm hinterher. (dpa)
"GNTM": Die ProSieben-Castingshow hat in diesem Jahr im Nachgang zur elften Staffel mit besonderen Problemen zu kämpfen ...
Sex-Skandal bei GNTM-Finale: ProSieben: Der Porno muss weg! - Hamburger Morgenpost https://t.co/obd14vCKI9 #GNTM
— GNTM-Fans (@GNTM) 8. Juni 2016
Matthias Matussek: Der frühere Springer-Mann hat als Autor bei der Schweizer "Weltwoche" angeheuert. Er ist für die Titelgeschichte der neuen Ausgabe (9. Juni) verantwortlich, die sich dem Schauspieler Johnny Depp widmet, wie Matussek auf Facebook ankündigte. Eigentümer und Chefredakteur des Magazins, Roger Köppel, bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA den Neuzugang. Er sei ein großer Bewunderer von Mattusek: "Ich schätze ihn als brillanten Autor und Nonkonformisten." Matussek, ehemaliger Kulturchef des "Spiegel", wird laut "Weltwoche" weiterhin in Deutschland leben und nur gelegentlich an Redaktionssitzungen teilnehmen. Die "Welt"-Gruppe, für die Matussek zuletzt als Kolumnist geschrieben hatte, hatte sich Mitte November mit sofortiger Wirkung von ihm getrennt. Auslöser des Streits war ein umstrittener Facebook-Post Matusseks zu den islamistischen Anschlägen in Paris. Ende Mai legte er den arbeitsrechtlichen Streit um seinen Vertrag mit dem Medienhaus Axel Springer bei. (dpa)
ARD: Bei den "Vorstadtweibern" im Ersten gehen die Zuschauerzahlen weiter nach unten. Am Dienstagabend schalteten zur Hauptsendezeit 3,18 Millionen die Serie über Intrigen in den besseren Wiener Kreisen ein (Marktanteil: 11,7 Prozent). In der Woche davor waren es noch 3,21 Millionen, beim Start der zweiten Staffel Mitte Mai sogar 4,17 Millionen. Der Abwärtstrend hat sich damit fortgesetzt. Deutlich mehr Zuspruch hat dagegen die Krankenhaussoap "In aller Freundschaft" aus Leipzig, die ab 21.00 Uhr im Ersten zu sehen war: 4,73 Millionen Zuschauer waren dabei, das war ein Marktanteil von 16,9 Prozent, allerdings ebenfalls etwas weniger als in der Vorwoche mit 5,02 Millionen Zuschauern (16,8 Prozent). (dpa)
WDR. Startet die neue "Sportschau"-App pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft. Die Anwendung sei "technisch, inhaltlich und optisch komplett neu entwickelt und jetzt auch für Tablets optimiert", heißt es aus Köln. Neu sind folgende Funktionen: Nutzer können beispielsweise Topnachrichten und Toralarme als Push abonnieren und so automatisch empfangen. Im Bereich "Mein Verein" können Fans ihren Lieblings-Club auswählen und Nachrichten zu diesem Verein ebenfalls per Push erhalten. (Unternehmen)