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Mit diesem iPad will Apple die Hausaufgaben zum Vergnügen machen
Ein Referat über Schwerkraft ist künftig ein Kinderspiel, suggeriert der neue Apple-Spot. Damit will sich Apple bei Schülern, Eltern und Lehrern anbiedern.

Foto: Apple
Apple will mit einem verbesserten Modell seines iPad-Tablets stärker in Schulen Fuß fassen. Das Gerät unterstützt jetzt auch den Apple-Stift, der bisher nur mit den teureren Pro-Modellen funktionierte, kündigte der Konzern in Chicago an.
Die neue iPad-Version wird in Deutschland ab 349 Euro verkauft und ist damit 50 Euro günstiger als das bisher günstigste iPad. In den USA bleibt der Startpreis bei 329 Dollar für Verbraucher und 299 Dollar für Schulen. Bestellen lässt sich das neue Gerät ab sofort, Bildungseinrichtungen können das iPad und den Apple Pencil zu vergünstigten Preisen beziehen.
So sieht das neue Gerät aus:
Außerdem gibt es neue Software "Schoolwork", über die Lehrer mit ihren Klassen digital arbeiten können. Schoolwork bietet mit Handouts eine einfache Möglichkeit, Aufgaben mit fast allen Arten von Inhalten zu erstellen und zu versenden, von Weblinks bis hin zu PDFs und Dokumenten.
Für Schulen lässt Apple auch erstmal einen einfachen Profil-Wechsel auf den iPads zu - es reicht, nur Benutzername und Passwort einzugeben. Normalerweise sind iPhones und iPads fest an ein Apple-Nutzerprofil gebunden. Das kostenlose Speichervolumen auf Apples iCloud-Servern für Schüler wurde von bisher fünf Gigabyte auf 200 Gigabyte hochgeschraubt.
Mit dem Programm "Everyone Can Create" unterstützt Apple Lehrer dabei, Zeichnen, Musik, Filmemachen oder Fotografie in ihre Unterrichtspläne einzubeziehen. "Kreativität entfacht bei Schülern ein höheres Maß an Motivation und wir freuen uns, Lehrer dabei zu unterstützen, diese Kreativität im Unterricht zu fördern", sagt Philip Schiller, Senior Vice President of Worldwide Marketing von Apple. Dazu wird es auch Einführungsveranstaltungen in den Apple Stores geben.
Die Kombination aus Stift und schnellem Prozessor soll auch Anwendungen wie zum Beispiel das digitale Sezieren eines Froschs auf dem Bildschirm erlauben. Greg Joswiak, Apple Vice President of Product Marketing, betonte, dass solche Anwendungen mit anderen in Schulen gängigen Computer-Geräten nicht möglich seien.
Im für Apple wichtigen US-Markt hat inzwischen Google mit seinen günstigen Chromebook-Laptops und kostenlosen Web-Anwendungen für E-Mail oder Textverarbeitung die Führung übernommen.
Wie Schüler das neue Gerät für ihre Hausaufgaben einsetzen können, ist daher auch das Thema des sehr vergnüglichen Spots:
am/mit dpa