Die veränderte Situation zog zudem konzeptionelle Änderungen bei den werbenden KMUs nach sich: Jedes dritte Unternehmen hat in Sachen Kreation auf die neue Situation reagiert, jedes sechste nahm dabei in seinen Werbemotiven Bezug auf die Pandemie.

Online und Radio werden verstärkt gebucht

Großer Verlierer ist Printwerbung. 42 Prozent der mittelständischen Unternehmen strichen hier während des Lockdowns die Werbegelder – der Großteil von ihnen (75 Prozent) sogar um mehr als 30 Prozent. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen geriet zudem Außenwerbung in Mitleidenschaft. 23 Prozent kürzten hier ihre Etats. Vier von fünf davon über 30 Prozent. Online hingegen profitierte. 64 Prozent der Mittelständler haben im zweiten Quartal 2020 darin verstärkt investiert. Auch Radio ist Profiteur in der Krise – hier geben 14 Prozent Budgeterhöhungen an.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.