
Kampagne:
Neues Image für American Apparel
Die aktuellen Motive bedienen keine voyeuristischen Gelüste, sondern zeigen selbstbewusste, sexy Models. Männer und Frauen tragen ähnlich viel - oder wenig - Klamotten.

Foto: American Apparel
Bisher beherrschte die Kultmarke American Apparel, die zum kanadischen Textilunternehmen Gildan gehört, die Schlagzeilen eher in negativer Weise, sprich mit Kampagnen mit zu jungen Models in zu pornographischen Posen. Das "Verdienst" des einstigen Gründers Dov Charney, der die Marke nach Millionenverlusten verlassen hat.
Die jetzige Marketingchefin Sabina Weber will dagegen einen "progessiven" Weg einschlagen, indem sie Frauen aus einer Position der Stärke heraus inszeniert. Ebenfalls neu: Männer und Frauen wurden über einen Instagram-Post gecastet. Wichtige Voraussetzung: Sie sollten über 25 Jahre alt sein.
Kreiert wurde die Kampagne inhouse, ein gemischtes Team aus männlichen und weiblichen Fotografen übernahm das Shooting. Weber ist dabei ein Mix verschiedener Models wichtig, sowohl bezogen auf Größe, Gewicht, Alter, Herkunft und Körperform. Retuschiert wird möglichst wenig, der Still soll "ehrlich, direkt, verspielt, inklusiv, sexy und ab und zu provokativ sein", findet Weber.
Auch über Instagram werden die Motive verbreitet. Hier die jüngsten Beispiele: