
Sponsoring:
Nike kündigt Ausrüstervertrag mit Lance Armstrong
Lang glaubte der US-Sportartikelhersteller an Lance Armstrongs Unschuld. Doch nun ist Schluss damit.
Lange glaubte der weltweit führende Sportartikelhersteller an Lance Armstrongs Unschuld. Doch eine Woche nach der Veröffentlichung des Armstrong schwer belastenden Berichts der US-Antidoping-Agentur USADA verliert Nike jetzt die Geduld. Das Unternehmen fühlt sich von Armstrong getäuscht und hat seinen Ausrüstervertrag mit dem ehemaligen Radprofi und heutigen Triathleten einseitig aufgelöst.
"Aufgrund der offenbar nicht zu widerlegenden Hinweise, wonach Lance Armstrong Dopingpraktiken angewandt und Nike für mehr als ein Jahrzehnt getäuscht hat, haben wir mit großer Traurigkeit den Vertrag mit ihm aufgelöst", heißt es nun in einer offiziellen Stellungnahme. Und weiter: "Nike duldet in keiner Weise die Verwendung von illegalen, leistungssteigernden Mitteln."
Die Armstrong-Stiftung "Livestrong" zur Unterstützung Krebskranker werde aber auch weiterhin von Nike unterstützt. Den Stiftungsvorsitz hat der frühere Ausnahmeathlet jetzt auf Grund der aktuellen Entwicklung niedergelegt.