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Omnicom empfiehlt, bis zu 25 Prozent des TV-Budgets in Online-Videos zu stecken
Wie es momentan um den Shift weg von TV-Spots hinzu Bewegtbild-Werbung im Netz bestellt ist, zeigt ein Interview des Omnicom-Chefes Daryl Simm mit dem "Wall Street Journal". "Wir empfehlen unseren Kunden, zwischen zehn und 25 Prozent ihres TV-Budgets in Online-Videos umzuleiten", sagt der Media-Manager,

Foto: Omnicom
Wie es momentan um den Shift weg von TV-Spots hinzu Bewegtbild-Werbung im Netz bestellt ist, zeigt ein Interview des Omnicom-Media-Chefs Daryl Simm mit dem "Wall Street Journal". "Wir empfehlen unseren Kunden, zwischen zehn und 25 Prozent ihres TV-Budgets in Online-Videos umzuleiten", sagt der Media-Manager, der an der Spitze des Unternehmens steht, das die Budgets von Unternehmen wie PepsiCo, McDonald’s oder Apple verwaltet.
Grund für Panik bei den TV-Sendern sieht er allerdings nicht. Ein Großteil des Geldes gehe wieder zurück an sie, über deren Online-Angebote. Doch die Nachfrage nach guten Online-Videos steige und wenn hier das Angebot größer werde, dann könnte auch noch mehr Budget für Bewegtbild-Werbung ausgegeben werden, zeigt sich Simm überzeugt.
Die Prozent-Zahlen, die Simm in dem Interview nennt, passen zu dem kürzlich bekannt gewordenen Deal zwischen Mondelez und Google. Demnach soll es sich um ein 200-Millionen-Dollar-Investment für Online-Videos handeln. Für 2014 hat der Lebensmittelkonzern den Plan ausgegeben, zehn Prozent seines Werbebudgets in Online-Video zu investieren, was allerdings nur ein Etappenziel ist. Bis 2016 will der Konzern die Hälfte seines Media-Budgets in Online-Werbung stecken.