
Agenturfusion:
Orca, Molthan van Loon und Berliner Ex-wbpr schließen sich zusammen
Die Hamburger Orca-Gruppe wird größer. Unter dem Dach der Kommunikationsagentur bündelt die Firma neuerdings auch die Agenturen Molthan van Loon Communications (PR) und die ehemalige wbpr Public Relations in Berlin, die unter Michael Schröders Führung zuletzt aus der wbpr-Gruppe in München ausgeschert war. Geschäftsführer Schröder hatte alle Anteile übernommen.
Die Hamburger Orca-Gruppe wird größer. Unter dem Dach der Kommunikationsagentur bündelt die Firma neuerdings auch die Agenturen Molthan van Loon Communications (PR) und die ehemalige wbpr Public Relations in Berlin, die unter Michael Schröders Führung zuletzt aus der wbpr-Gruppe in München ausgeschert war. Geschäftsführer Schröder hatte alle Anteile übernommen.
Die Orca-Gruppe umfasst damit insgesamt fünf Gesellschaften: Orca im Hafen kümmert sich als Full-Service-Werbeagentur um Kunden aus dem Lifestyle- und Modebereich (Geschäftsführung: Klaus Utermöhle, Gabriele Studt), Orca Campaign ist Full-Service-Werbeagentur für Konsumgüter, die Jan Ritter leitet. Orca im Netz fungiert als Online-Dialog-Agentur rund um Geschäftsführer Hendrik Martens. Um die politische Kommunikation kümmert sich fortan Orca Affairs in Berlin, die ehemalige wbpr von Michael Schröder, die jetzt von Schröder und Katrin Ehlers geführt wird. Ihr Beritt: Public Affairs. Als Fünfte im Verbund betreut ganz neu Orca van Loon das Thema PR, geführt von Dietrich Schulze van Loon und Timo Lommatzsch.
Die bisherigen Mehrheitsgesellschafter halten weiterhin mehrheitlich die Anteile an den jeweiligen Gesellschaften. Die Gruppe soll zunächst durch eher kleine gegenseitige Beteiligungen zusammengefügt werden. Ziel sei es selbstverständlich, heißt es aus der Agentur, "im Zeitablauf alle Gesellschaftsanteile in einer Holding zu bündeln" - zeitnah. Das neue Konglomerat zählt zusammen 100 Mitarbeiter und wird an den Standorten Hamburg und Berlin vertreten sein.
Die Agenturen sehen sich mit dem Zusammenschluss für die "Herausforderungen einer Medienwelt im Wandel" aufgestellt, wie es in einer Mitteilung heißt. Orca-Gründer Klaus Utermöhle sieht die neue Gruppe als "einzigartige Kombination aus Spezialisierung und ganzheitlicher Herangehensweise". Für Michael T. Schröder ist der Zusammenschluss die "logische Konsequenz bisheriger Kooperationen". Die fünf Agenturen haben bereits in der Vergangenheit interdisziplinär zusammengearbeitet. Dietrich Schulze van Loon sieht den Zusammenschluss deshalb als „logische Konsequenz der vertrauensvollen Zusammenarbeit“ und ist sich sicher, dass die Kunden von den Synergien profitieren werden. (cob/fze)
Richtigstellung: In einer ersten Version unseres Artikels ist der Eindruck entstanden, Orca habe die Agenturen Molthan van Loon Communications und wbpr Berlin übernommen. Das ist nicht zutreffend. Es handelt sich hierbei um Crossover-Beteiligungen. Die bisherigen Mehrheitsgesellschafter sind auch weiterhin mehrheitlich beteiligt und agieren gemeinsam mit der ORCA-Gruppe und kundenspezifisch auch unabhängig am Markt.