Die Karosserie sei aus besonders hartem rostfreiem Stahl gefertigt, sagte Musk. Um zu zeigen, wie robust sie ist, schlug von Holzhausen mit einem Vorschlaghammer auf die Wagentür ein - ohne eine sichtbare Delle zu hinterlassen. Diese äußere Hülle solle die Insassen schützen, sagte Musk - heute setzen die Hersteller dafür eher auf die Festigkeit des Rahmens beim Fahrgestell, während die Karosserieteile häufig aus leichtem Blech oder Kunststoff sind.

Die schweren Wagen mit meist offener Ladefläche sind der zentrale Geldbringer für Ford, General Motors und Fiat Chrysler in den USA.
Das sei der Markt, den man angehen müsse, wenn man in dem Land den Übergang zur Elektromobilität schaffen wolle, betonte Musk bei der Präsentation in der Nacht zum Freitag in Los Angeles.

Zugleich wird es noch Jahre dauern, bis der Tesla-Pick-up auf die Straße kommt. Die Produktion des Top-Modells mit drei Motoren solle Ende 2022 beginnen, hieß es. Tesla verkauft zum Start üblicherweise erst die teureren Versionen eines Fahrzeugs, um schneller die Anlaufkosten wieder hereinzuholen. Tesla nimmt - auch in Europa - bereits Reservierungen für den Pick-up entgegen, diesmal müssen dabei nur 100 Euro statt der zuvor üblichen 1000 Euro hinterlegt werden. Die Konfiguration des Fahrzeugs werde man Ende 2021 abschließen können.

Aktuell bereitet die Firma für kommendes Jahr die Markteinführung des Kompakt-SUV Model Y und eines Elektro-Sattelschleppers vor. Bisher dauerte jeder Produktionsstart bei Tesla länger als geplant.

Schon absehbar ist, dass Teslas «Cybertruck» nicht der erste Elektro-Pick-up auf dem Markt sein wird. So will die Firma Rivian im kommenden Jahr mit einem konventionell aussehenden Modell in die Produktion gehen - und auch Ford und General Motors wollen ihre Marktposition mit elektrifizierten Versionen ihrer Wagen verteidigen. (dpa/red)

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