
Berlin:
Pinkstinks hat etwas gegen Weihnachtsklischees
Die Organisation Pinkstinks geht mit dem Award "Pinker Pudel" in die zweite Runde - und wirbt in Berlin gegen Weihnachtsklischees an.

Foto: Markus Abele für Pinkstinks
Die Hamburger Organisation Pinkstinks ruft ab heute unter Pinker-pudel.de zur Einsendung von Werbeanzeigen und -filmen auf, die mit Geschlechterklischees brechen. Vorschläge machen können Privatpersonen sowie Agenturen. Am 4. April 2019 soll dann zum zweiten Mal im Hamburger Schanzenviertel der "Pinke Pudel" verliehen werden, ein Positivpreis für geschlechtergerechte Werbung. Der Award ist die deutsche Version des "Gläsernen Löwen" des Cannes-Werbefestivals.
Der "Pinke Pudel" wird 2019 von der Hamburger Behörde für Kultur und Medien finanziert, die Moderation übernimmt Collien Ulmen-Fernandes. Die Jury stellen der Gewinner des diesjährigen Deutschen Werbefilmpreises, Nils Schwemer von Iconoclast (Berlin), die prämierte Hamburger Werbetexterin Nina Puri, Head of Storytelling Sabine Cole (Loved/Thjnk, Hamburg) sowie Geschäftsführerin Stevie Meriel Schmiedel von Pinkstinks. Unter den Einsendenden werden Tickets für die Verleihung in Hamburg verlost, zu der die größten deutschen Werbeagenturen und Prominente aus Politik, Presse und Unterhaltung geladen werden.
Pinkstinks wird zum Weihnachtsfest selbst aktiv. Ab dem 10. Dezember ist ein Motiv in der Berliner Außenwerbung zu sehen. "Dieses Bild drückt die Absurdität aus, dass es 2018 noch immer hauptsächlich Frauen sind, die beim Backen und Putzen gezeigt werden. Sonst müssten wir nicht lachen, wenn uns ein normschöner Werbemann betroffen und genervt seine Haushalts-Belastung zu Weihnachten mitteilt", so Pinkstinks-Geschäftsfürerin Schmiedel.