
Special Edition mit Gina Lisa, Jordan und Micaela Schäfer:
Redcoon: Serviceplan reagiert auf YouTube-Zensur
Redcoon-Spots wurden vergangene Woche von Youtube mit einer Altersbeschräkung versehen - jetzt antwortet der Online-Shop mit einem sehr "billigen Spot", extra für die Videoplattform produziert.
Redcoon-Spots wurden vergangene Woche von Youtube mit einer Altersbeschräkung versehen - jetzt antwortet der Online-Shop mit einem sehr "billigen Spot", extra für die Videoplattform produziert. Im Clip "Redcoon TV-Spots (zensiert) Kompliment - Special Edition" erklärt Testimonial Micaela Schäfer das Problem: "Nachdem meine Spots für Youtube zu billig sind, habe ich mir was Anständiges angezogen und wir haben die Spots für Youtube angepasst." Alles Anstößige ist nun züchtig zensiert und mit Kommentaren versehen. Und natürlich fehlt auch nicht der Hinweis, dass die Spots auf redcoon.de unzensiert zu sehen sind.
Vor einer Woche hatte Youtube zwei von drei Spots mit einer Alterfreigabe ab 18 Jahren versehen. Etwas, das sich der Online-Elektronikhändler Redcoon.de nicht auf sich belassen konnte. Binnen weniger Tage hat nun deren Münchner Agentur Serviceplan eine Antwort gezimmert - natürlich in billiger Art, auch wenn Micaela Schäfer darauf hinweist, dass die Produktion des neuen Spots "überhaupt nicht billig war".
Einstweilen legen die Spots weiter zu. Im Summe kommen die beiden Filmchen und der Trailer der Tochter der Media-Saturn-Holding inzwischen auf über 200.000 Zugriffe. Nicht nur Erwachsene greifen zu; sind die Clips auf anderen Seiten eingebunden, lassen sie sich auch ohne vorherige Anmeldung und Altersbestätigung abrufen.
Im beanstandeten Spot bewundern Busenwunder Gina-Lisa Lohfink, Busenstar Jordan Carver und Sandra Langist die Vierte im Bunde, Nackt-DJane Micaela Schäfer für ihr Auftreten: "Boah, siehst du heute billig aus!" Ein Riesen-Kompliment.
Der ebenfalls geblockte Trailer stellt die vier "billigen Damen" in wiederum sehr knappen und billigen Outfits vor. Er lieferte binnen einer Woche rund 60.000 Kontakte hinzu. Angesichts des Mediaetats ist das allerdings vergleichsweise gering. Redcoon will in die Kampagne einen achtstelligen Eurobetrag stecken.
Die "billige" Redcoon-Kampagne hat durchaus auch Auswirkungen auf die Schwestermarken Saturn und Media-Markt. Die Analyse zum neuen Markendreigestirn lesen Sie in der W&V, Ausgabe 46 vom 15.11.