Als einer der ersten meldete sich auch der ehemalige Nationaltorwart Timo Hildebrand zu Wort, der in Stuttgart seit Juli das rein vegane Restaurant Vhy! betreibt. Dahin lud er Hoeneß im Umfeld des Spiels des VfB gegen den FC Bayern im Dezember ein – nicht zuletzt um klarzumachen, dass "wir keine militanten oder kranken Veganer" seien.   

Peta nimmt Stellung 

Die Tierschutzorganisation Peta veröffentlichte eine Pressemitteilung zur "Causa Hoeneß". "Der Konsum von Fleisch und Milch steht, wie in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde, in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Uli Hoeneß wurde selbst schon wegen Herzproblemen behandelt und hat laut Medienberichten Bluthochdruck," so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender bei Peta Deutschland. Mit solchen Aussagen manövriere sich Hoeneß ins Abseits. "Will er weiter am Ball bleiben, empfehlen wir ihm dringend, seine Wurstproduktion einzustellen und selbst Veganer zu werden. Wir laden Uli Hoeneß ein, an unserem Veganstart-Programm teilzunehmen – damit er sich auch weiterhin mit Kurzpässen beschäftigen kann statt mit Bypässen", so Ullmann weiter.


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.