Studie:
Schöne neue Arbeitswelt: Dell blickt ins Jahr 2030
In der Studie "Realizing 2030: Die Zukunft der Arbeit" stehen die Auswirkungen neuer Technologien auf den Arbeitsmarkt in gut zehn Jahren im Fokus. Erwartet werden völlig neue Partnerschaften zwischen Mensch und Maschine.
Chancengleichheit im Beruf, befähigte Mitarbeiter und KI-Kompetenz: Das sind die großen drei Trends für die Arbeitswelt von morgen. Zusammen mit dem Institute for the Future (IFTF) hat Dell Technologies die Studie "Realizing 2030: Die Zukunft der Arbeit" auf den Markt gebracht. Im Fokus stehen die Auswirkungen neuer Technologien bis 2030 auf den Arbeitsmarkt.
Die vier Technologien, die wichtig werden, sind danach kollaborative KI, multimodale Schnittstellen wie haptisches 3D-Feedback oder Gestenerkennung, sichere verteilte Ledger wie Blockchains sowie Extended Reality (XR). Daraus ergeben sich völlig neue Partnerschaften zwischen Mensch und Maschine.
Beim Einsatz dieser Technologien müssen jedoch verschiedene Herausforderungen gemeistert werden, einschließlich algorithmischer Vorurteile, digitaler Qualifikationslücken sowie Arbeitnehmerrechte und -schutz. Bei den algorithmische Vorurteilen geht es darum, dass Bewerber darüber aufgeklärt sein müssen, welche Kriterien angesetzt werden - nur darüber können menschliche Vorurteile bei der Personalauswahl überwunden werden und mehr Chancengleichheit geschaffen.
41 Prozent der befragten Deutschen fordern KI-Regulierung
Um die Lücken in der digitalen Kompetenz zu schließen, sind auch Unternehmen gefordert. In Deutschland fördern 37 Prozent der Führungskräfte die Entwicklung der unternehmenseigenen digitalen Fähigkeiten und Talente, indem sie ihren Mitarbeitern beispielsweise Programmierkenntnisse vermitteln. Beim Arbeitnehmerrechtschutz werden angesichts der sich ändernden Arbeitsbedingungen neue Richtlinien erforderlich sein.
Die Führungsebene muss zudem Veränderungen in der Arbeitsorganisation vorantreiben, die mit dynamischen Arbeitsabläufen Schritt halten können: 41 Prozent der befragten Teilnehmer in Deutschland fordern bereits eine KI-Regulierung und Klarheit über deren Verwendung.
Trotz der Herausforderungen, die von den Führungskräften erkannt wurden, sind 61 Prozent der Befragten in Deutschland der Meinung, dass sich die Art und Weise des Arbeitens dank der neuen Technologien zum Besseren verändern wird. Mehr als die Hälfte der Führungskräfte (57 Prozent) würden es begrüßen, wenn Mitarbeiter mit Maschinen oder Robotern zusammenarbeiten, um dadurch menschliche Grenzen zu überwinden. 79 Prozent planen den Einsatz neuer Technologien zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität.