Coronakrise:
Sixt-Parodie: Wenn zwei sich streiten...
Der Autovermieter Sixt hat wieder mal eine Anzeige geschaltet, die die Politik im Land karikiert. Dieses Mal trifft es Markus Söder und Olaf Scholz, die sich bei der Ministerpräsidentenkonferenz gestritten haben.
Sixt hat es wieder getan. Der Autoverleiher, der so gerne auf aktuelle Themen springt, hat sich dieses Mal von der Ministerpräsident:innenkonferenz inspirieren lassen, die zur Nacht auf Donnerstag den weiteren Fahrplan im Umgang mit dem Coronavirus präsentiert hatte.
Dabei kam es offenbar zum Streit zwischen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), der die Länder zur Finanzierung eines geplanten Härtefallfonds heranziehen will. Der Fonds soll Firmen helfen, die die bisherigen Hilfskriterien nicht exakt erfüllen.
Schlumpfige Preise
Angaben der Süddeutschen Zeitung zufolge hatte Scholz zunächst erklärt: "Es braucht keiner zu träumen, dass der Bund ein Konto einrichtet, von dem alles bezahlt wird." Es werde keinen anderen Konsens geben als die anteilige Finanzierung von Bund und Ländern. Daraufhin soll Söder gesagt haben: "Sie sind nicht der König von Deutschland oder Weltenherrscher." Und: Scholz müsse jetzt "gar nicht so schlumpfig herumgrinsen".
Diesen Satz hat Sixt jetzt in seiner Anzeige verarbeitet. Der Konzern hat dafür die Agentur 19:13 aus München verpflichtet, die immer wieder mal für das Unternehmen arbeitet - neben Stammhalter Jung von Matt.
Zuletzt hatte sich Sixt Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter vorgeknöpft - mit einem eher peinlichen Remake.