
Report:
So denkt die Generation Zukunft
Der Großteil der Generation Z scheint gestärkt aus der Covid-19-Pandemie hervorzugehen. Zu diesem Ergebnis kommt der "Gen Z Report" von Facebook und Instagram, die die Veröffentlichung mit einer On-Platform-Kampagne begleiten.

Foto: Facebook
Abgesagte Abi-Feiern, kein Work and Travel, digitaler Studienbeginn, virtuelles Onboarding im Home-Office - die Generation Z wird von der Corona-Krise mit am härtesten getroffen. So mancher Traum in dieser so wichtigen Lebensphase zerplatzt, so mancher Plan an der Schwelle zum Erwachsenwerden muss aufgegeben werden. Dennoch scheint ein großer Teil der Gen-Z-ler diese Herausforderung nicht nur gut zu überstehen, sondern sogar gestärkt aus ihr hervorzugehen.
Zu diesem Resumee kommt der aktuelle "Gen Z Report" von Facebook und Instagram, der untersucht, wie sich die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen im Hinblick auf Identität, Community, Handel, Resilienz und Aktivismus entwickelt. Und wie sie aktiv die Zukunft für uns alle gestaltet - denn mit aktuell 41 Prozent der Weltbevölkerung bilden sie zweifelsohne die Zukunft.
Der Report basiert auf zwei Säulen: So flossen die Ergebnisse aus mehreren weltweit durchgeführten Online-Umfragen unter Zehntausenden Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren in die Studie ein. Hier kam unter anderem heraus, dass weltweit 79 Prozent der Generation Z lebenslanges Lernen für wichtig hält, 77 Prozent wollen stets gut informiert sein. Entsprechend hat sich laut Facebook während der Covid-19-Pandemie der Wissensdurst in Richtung digitales Lernen verlagert.
Wissenshungrig und kritisch
Die Generation Z setzt sich zudem für mehr soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und andere Themen ein. Sie glauben, dass sie die Welt zum Besseren verändern können - und sie erwarten, dass Unternehmen sich ihnen anschließen. So wünschen sich 71 Prozent der Gen-Z-ler weltweit mehr Vielfalt in der Werbung. Weltweit 79 Prozent sagen, dass es durch die Pandemie für sie noch wichtiger geworden ist, die Umweltbelastung zu reduzieren. Ebenso viele verlangen auch von den Unternehmen, dass sie sich nachhaltig verhalten. In Europa geben darüber hinaus 61 Prozent der Mitglieder der Generation Z an, sich infolge der Pandemie besonders stark für gesellschaftliches Engagement und soziale Themen zu interessieren.
Auch in Bezug auf den Konsum spielt Nachhaltigkeit für diese Generation eine wichtige Rolle: Für viele junge Leute ist nicht allein der Preis eines Produkts ausschlaggebend. In Großbritannien beispielsweise sind die Z-ler 1,4-mal häufiger bereit, einen Aufpreis für umweltverträgliche Produkte zu bezahlen. Gleichzeitig sind 67 Prozent der Befragten weltweit vom Überangebot im Internet überfordert.
Social Media als wichtiger Teil des Alltags
Weniger verwunderlich ist das Ergebnis, dass Social Media für die Unter-25-Jährigen eine bedeutsame Rolle spielt: So nutzen 90 Prozent der Z-ler täglich Instagram, davon 32 Prozent, um sich über Direktnachrichten mit ihren Communities zu verbinden. Über ein Drittel der jungen Menschen nutzt die sozialen Medien seit dem Covid-19-Ausbruch häufiger zur Entspannung. Und: Laut dem Report wollen die Gen-Z-ler viele der neuen Verhaltensweisen - wie etwa die stärkere Nutzung von Lernplattformen, von Online-Videos oder von Messaging Apps - auch nach der Pandemie beibehalten.
Die zweite Säule des Reports bilden schließlich eine Reihe von persönlichen Berichten verschiedenster so genannter Creator, die aus ihrer Sicht berichten, wie sie durch die Krise kommen, was sie antreibt, wie sie die Zukunft sehen und wie sie diese gestalten wollen.
Parallel zur Veröffentlichung des Reports ist eine On-Platform-Kampagne auf Facebook und Instagram on air gegangen, die einzelne Studienergebnisse kommuniziert und sich direkt an Werbetreibende auf den Plattformen richtet:
Denn am Ende hält der Gen Z Report auch ein paar Tipps für Marketer bereit wie "Sei für deine Zielgruppe da" oder "Achte auf Authentizität". Hier geht es zum vollständigen Report.