Kostenlos-Version:
So will Microsoft Slack Kunden abjagen
Microsoft hat seinem Kollaborations-Tool Microsoft Teams neue Features spendiert, KI macht's möglich. Außerdem gibt es ab sofort eine Kostenlos-Variante.
Quiekende Kleinkinder und akrobatische Katzen sind ab sofort kein Hindernis mehr für Business-Meetings. Wer via Microsoft Teams an einer Videokonferenz teilnimmt, kann seinen Hintergrund ausblenden - optisch wie akustisch. Praktisch auch für alle, die gerne vom Café aus oder am Strand arbeiten. Das ist nur eines der neuen Features, die Microsoft sich für sein Kommunikationstool ausgedacht hat.
Ebenfalls sehr praktisch: Jeder kann Nachrichten in seiner Muttersprache verfassen, per Mausklick können es sich die anderen Teilnehmer dann in eine andere Sprache übersetzen lassen. Meetings, die man verpasst hat, lassen sich außerdem im Nachhinein noch anschauen. Langweilige Redebeiträge kann man vorspulen.
Die neuen Features im Video mit Microsoft-CEO Satya Nadella:
Alle Neuerungen sind auch in der Kostenlos-Version enthalten, die Nadella ankündigte. Sie sollen vor allem Startups, NGOs und Mittelständlern den Einstieg erleichtern (zur kostenlosen Anmeldung geht es hier). Damit lassen sich 300 Personen einbinden, Audio- und Video-Konferenzen abhalten und außerdem unbegrenzt Apps wie Trello integrieren. Der Speicherplatz ist auf 10 GB pro Team begrenzt. Microsoft Teams ist in 40 Sprachen erhältlich.
Damit übertrifft Microsoft das Angebot seines Mitkonkurrenten Slack. Das Speichervolumen dort ist auf 5 GB begrenzt, maximal möglich sind 10.000 Nachrichten und bei zehn Apps ist Schluss. Video-Chats sind auch nur zwischen zwei Personen möglich. Die Microsoft-Variante kommt mit weniger Beschränkungen aus, solange es nicht mehr als 300 Personen werden. Wem das nicht asureicht, kann sich ein Office-365-Abo besorgen, das bei monatlichen Kosten von fünf Dollar pro Mitarbeiter losgeht.