Einfachheit sticht Pomp, das ist auch die Botschaft des aktuellen Spots: Beide Protagonisten treffen sich, anlässlich eines so großen wie langweiligen Promi-Empfangs, erneut in einer Küche. Klar, dass hier innerhalb kürzester Zeit die wahre Partystimmung aufkommt.

Sportliche Verstärkung auf dem großen Fest bekommt Roger Federer diesmal von der Skirennläuferin Mikaela Shiffrin. Angeödet sind alle beide. Kein Wunder, dass Federer lieber seinen spielerischen Wettbewerb mit Oldani fortsetzt. Den der Tennisstar verliert: Mit dem Messer ist Federer nicht so virtuos wie mit dem Schläger. Obowhl er ein Jahr lang üben konnte.

Schon ist das Ding ein Viralhit: Innerhalb von fünf Tagen wurde der zweiminütige Clip allein auf Youtube bereits mehr als 23 Millionen Mal aufgerufen. Regie führt Gary Freedman, BRW.

Die Kampagne wird von den prominenten Influencern Federer und Shifrin auf ihren Social-Media-Profilen bei Facebook verbreitet. Das Youtube-Video setzt Barilla in Deutschland, Italien, Frankreich, Griechenland, Norwegen, Schweden, Australien, in der Schweiz, der Türkei und den USA ein. Ab heute wird der Spot außerdem in Kinos in Deutschland, Italien, Frankreich und der Türkei zu sehen sein.

Zum Party-Spot gibt es ein Making-of.

Wer sich nun noch die Frage stellt, warum italienische Pasta mit griechischem Sirtaki beworben wird ("Zorba's Dance"): Mediterran sollte die Atmosphäre sein. Und Rhythmus bieten. Vor allem das steigende Tempo passt gut zur erzählten Geschichte.

Mit dem aktuellen Spot schließt sich dann auch der Kreis zu Steffi Graf: Denn schon in ihrer Kampagne war es - wie im wahren Leben - so, dass der beste Teil der Party in der Küche stattfand.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.