
Social Commerce:
Sosho bringt Livestream-Shopping mit Influencer:innen
Shopping per Livestream gibt es in China schon länger und nun startet mit Sosho auch in Deutschland das erste Livestream-Shopping-Portal, auf welchem die Produkte von Influencer:innen präsentiert werden.

Foto: Sosho
Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage, dann startet auf Yoursosho.de die erste Livestream-Shopping-Plattform Deutschlands, bei der bekannte Influencer:innen als Verkäufer:innen agieren. Dieser Trend im Social Commerce stammt aus China, wo sich Shopping-Plattformen mit Livestream-Integration wie Taobao, die Alibaba-Tochter Tmall oder JD.com einer gigantischen Beliebtheit erfreuen. Hinter Sosho stehen die Berliner Kreativagentur noga, der Creative Producer Benjamin Held sowie die Influncer-Marketing-Agentur Buzzbird.
Für Buzzbird-CSO Frank Schönewerk ist die Kombination aus Marken und geeigneten Influencern ideal für den Abverkauf: "Creators kennen ihre Community genau und können so Produkt und Vermarktung perfekt an die Bedürfnisse und Anforderungen der Zielgruppe anpassen - das steigert Glaubwürdigkeit und Vertrauen in die Marke. Influencer nehmen ihre Follower bei Sosho mit auf virtuelle Einkaufs-Touren mit Entertainment-Faktor. So wird Online-Shopping zu einem Gemeinschaftserlebnis."
Patrice Bouédibéla als erster Host
Zwar ist derzeit noch nicht bekannt, mit welchen Produkten und welchen Influencern Sosho seine Premierensendung beschreitet, doch sicher ist der Moderator der ersten Sendung: Hierbei handelt es sich um den von MTV und Arte bekannte Patrice Bouédibéla. Geplant sind 45-minütige Live-Formate, die mehr an Entertainment-Programme als an öde Verkaufsmonologe erinnern sollen. Auch gesellschaftlich relevante Themen sollen nicht zu kurz kommen, wenn es zum Beispiel um den Verkauf nachhaltiger Produkte geht. Die potenziellen Käufer können sich in der Sosho-Community miteinander austauschen und auch live mit den Hosts interagieren. Und einen weiteren Vorteil hat das Format ebenfalls: "die Customer Journey wird nicht unterbrochen. Von der Produktvorstellung bis zum Button Kaufen verbleiben die Zuschauer in der Show – alles läuft nahtlos", sagt Benjamin Held, Mitgründer von Sosho.