
Doku-Fiction:
Spiegel-Gruppe und UFA beschließen Kooperation
True-Crime-Formate boomen derzeit im Podcast-Bereich. Die Spiegel-Gruppe und das Filmproduktions-Unternehmen UFA wollen das Format ins Bewegtbild übersetzen. Und beschließen hierfür eine Kooperation.

Foto: Noshe | Der Spiegel
Die Spiegel-Gruppe und die UFA wollen künftig zusammenarbeiten. Einzelne journalistische Geschichten aus den Publikationen der Spiegel-Gruppe sollen verfilmt werden. Die Journalist:innen des Spiegel und des Manager Magazins werden wichtige Hintergrundinformationen liefern und an der Entwicklung von fiktionalen und dokumentarischen Filmen und Serien mitwirken.
Koordiniert wird die Kooperation von Spiegel TV. Die Tochterfirma des Spiegel-Verlags wird außerdem die dokumentarischen Inhalte beisteuern. Die Verfilmung der ausgewählten Spiegel-Stoffe übernimmt die UFA.
"Die exzellenten investigativen Recherchen des Spiegel sind oftmals prädestiniert für die filmische Umsetzung. Sie liefern den Stoff für große bewegende Geschichten, die wir gemeinsam mit den Dokumentationsexperten von Spiegel TV produzieren wollen", sagt Nico Hofmann, CEO der UFA.
Erste Themen befinden sich bereits in der Entwicklung. Dazu gehören der Mordversuch an dem russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny, das mysteriöse Verschwinden des Tengelmann-Milliardärs Erivan Haub sowie die Rekonstruktion des Absturzes von Germanwings-Flug 9525 im Jahr 2015.