Till Wagner, Managing Partner von Kastner in Deutschland, freut sich auf seinen neuen Partner. "Ich kann mich wieder mehr um die Beratung und Stefan Schmidt sich um die Kreation kümmern", sagt er. Zuletzt war der Posten vakant gewesen. Jan Köhler, der 2016 mit Wagner die Führung von Kastner übernommen hatte, zog sich aus privaten Gründen nach Berlin zurück. Er habe sich Zeit mit der Suche gelassen, denn mit seinem Geschäftpartner verbringe er ja mehr Zeit als mit seiner Frau, sagt Wagner und lacht. Wagner und Schmidt kennen sich seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Ogilvy.

Größer, schöner, integrierter

Schmidt soll nun für Neugeschäft und so wieder für Wachstum sorgen. Langfristig, sagt der Chef von Kastner, wäre das ohne einen Kreativen an seiner Seite nicht möglich gewesen. Red Bull wird Schmidt übrigens nicht betreuen, denn dafür stehe das Team.

Anfang März hat das Frankfurter Büro der international aufgestellten, inhabergeführten Werbeagentur Kastner neue Räume in Offenbach bezogen. Die speziell für die Agentur umgebauten Hallen der Heyne Fabrik im Stadtteil Kaiserlei am Main beherbergen 40 Mitarbeiter, die sich um das Geschäft von Red Bull, Henkell & Co., Das Telefonbuch und Stada kümmern. Letztere zwei Kunden sind neu.


Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.