"Die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten dieses Geschäftsjahres zeigt deutlich, wie robust wir als Unternehmen in einer Krisensituation aufgestellt sind. Unsere OOH plus-Strategie zahlt sich aus, weil wir auf der einen Seite von der Pandemie unbeeindruckte Geschäftsmodelle besitzen und auf der anderen Seite in unserem OOH-Kerngeschäft aufgrund flexibler Vertriebsorganisation kurzfristig nach dem Lockdown in der ersten Jahreshälfte wieder auf Wachstum umschalten konnten", sagt Udo Müller, Gründer und Co-CEO von Ströer. 

Ströer sieht sich hervorragend aufgestellt

"Mit unserer diversifizierten Aufstellung waren wir in der Lage, die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie in den vergangenen Quartalen für unser Außenwerbe-Kerngeschäft zu begrenzen und gleichzeitig langfristige Chancen und Potentiale in unseren digitalen Geschäftsfeldern und insbesondere bei Asam und Statista zu nutzen", sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. "Unsere Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr bleiben unverändert positiv. Wir rechnen mit einem Jahresumsatz 2021 von rund 1,6 Milliarden Euro bei einem EBITDA (adjusted) von 490 bis 510 Millionen Euro. Auch der beschleunigte Ausbau unserer digitalen Infrastruktur lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir sind hervorragend für eine nachhaltige und profitable Geschäftsentwicklung aufgestellt." 

Alle Sparten verzeichnen deutliches Wachstum 

Die Umsatzerlöse des Segments OOH Media stiegen im dritten Quartal 2021, berichtet als auch organisch, um rund 25 Prozent von 156 Millionen Euro auf 194 Millionen Euro. Das EBITDA (adjusted) des Segments wuchs im selben Zeitraum um 33 Prozent und stieg von 72 Millionen Euro auf 95 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge (adjusted) verbesserte sich von 45,9 Prozent (Q3 2020) auf 48,8 Prozent im Q3 2021. 

Die Umsatzerlöse des Segments Digital & Dialog Media entwickelten sich im dritten Quartal 2021 ebenfalls positiv. Der Umsatz stieg auf berichteter Basis um 4,1 Prozent von 164 Millionen Euro auf 170 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug 2,2 Prozent. Das EBITDA (adjusted) verringerte sich leicht um 2,5 Prozent von 44 Millionen Euro (Q3 2020) auf 43 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge (adjusted) lag bei 25,4 Prozent (Q3 2020: 27,1 Prozent). Im Digitalbereich vermarktet Ströer reichweitenstarke Webseiten von Bauer, Funke, Kicker (Olympia Verlag), Freenet und mehr aus den Schwerpunkten Technik, Games und Entertainment.

Der Segmentumsatz von DaaS & E-Commerce wuchs organisch im dritten Quartal 2021 deutlich um 43 Prozent von 44 Millionen Euro auf 63 Millionen Euro an. Vor dem Hintergrund eines beschleunigten Wachstums und damit verbundener Aufwendungen lag das EBITDA (adjusted) des dritten Quartals bei rund 8 Millionen Euro (Q3 2020: 7 Millionen Euro), die entsprechende EBITDA-Marge (adjusted) bei 12,0 Prozent (Q3 2020: 15,6 Prozent). Zu diesem Bereich zählen die Marken Asambeauty sowie Statista, der weltweit führende Anbieter von Geschäfts-, Verbraucher- und Branchendaten.


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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.