
Kampagne:
Sänger Kendji Girac wirbt für das Recht auf Sehen
Die Optikermarke "Le droit de regard" hat den Sänger für eine Kampagne gewonnen. Kendji Girac macht erlebbar, wie blind viele Menschen durchs Leben gehen müssen, weil sie sich keine Sehhilfen leisten können.

Foto: BETC für "Le droit de regard"
Kendji Girac hat in Frankreich die dritte Staffel von The Voice gewonnen, danach drei Studioalben veröffentlicht. Ja, er hat sogar mit Ariana Grande gesungen. Der Franzose ist also einigermaßen prominent, weshalb es sich lohnt, mit ihm für die gute Sache zu werben. Hat sich die Optikermarke "Le droit de regard" gedacht.
Kein Geld für die Brille
Das Unternehmen hat den Künstler für einen ziemlich smarten PR-Stunt eingespannt, der den Menschen näher bringen soll, wie viele Leute in Frankreich schlecht sehen. Damit alle selbst erleben können, wie schwierig es ist, so durchs Leben zu gehen. Bei durchschnittlichen Optikerpreisen von 300 bis 600 Euro entscheiden sich 17 Prozent aller Französ:innen mit dem niedrigsten Einkommen aus finanziellen Gründen gegen Sehhilfen.
Der Sänger postete also ein Video seines Songs "Evidemment" in den sozialen Medien, das total unscharf war. Erst drei Wochen später klärte er seine irritierten Fans auf. Keine Absicht, nein, ein Live-Experiment:
Droit de Regard bietet, ähnlich wie die deutsche Optikerkette Fielmann, Brillen und Linsen um Nulltarif an. Und sie stellt das Versprechen für eine gesunde Augenoptik in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation.
Synergien mit Universal
Stéphane Xiberras, Kreativchef von BETC, sagt: "Dieser Clip ist der zweite, den wir für Droit de Regard gedreht haben. Abgesehen von der starken Idee, so Xiberras weiter, sei diese Kampagne für ihn auch ein Zeichen für die Synergien innerhalb der Vivendi-Gruppe, zu der sie gehören. Kendji Girac steht bei Universal unter Vertrag.