Der Doku-Film sei wichtig, weil er zum differenzierten Denken beitrage, sagt der österreichische Kinderarzt Reinhold Kerbl, der in dem Trailer zu sehen ist. Er würde einem 16-Jährigen zwar zu einer Impfung raten, aber eher aus praktischen und sozialen Gründen. "Ich würde aber deswegen Ja sagen, weil ich diesem 16-Jährigen ein möglichst normales Leben wünschen würde", so Kerbl in dem Clip.

Das Risiko, dass mit dem Sars-Cov-2-Virus infizierte Kinder in ein Krankenhaus müssen, ist nach Angaben des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig bislang gering. Bei den 0- bis 4-Jährigen liege es bei 2 bis 4 Prozent, sagte Berit Lange, Leiterin der Klinischen Epidemiologie, am Montag beim SMC-Briefing.

Bei den Älteren bis 15 Jahre liege es bei 0,5 Prozent und steige dann wieder etwas.

Das Risiko, dass Kinder und Jugendliche sehr schwere Verläufe bekommen, intensivpflichtig werden und sterben, gilt in Deutschland als sehr gering. Bisher sind seit Beginn der Pandemie nach den Daten der Robert Koch-Instituts 23 Todesfälle bei unter 20-Jährigen bekannt, von denen die große Mehrzahl Vorerkrankungen hatte.

Insgesamt sind bisher mehr als 92.000 Covid-Todesfälle in Deutschland registriert.

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