
Krisen-Marketing:
US-Brands reagieren auf das Coronavirus
Auch in den USA sind die ersten Marken in Alarmbereitschaft: Die Maßnahmen betreffen vor allem hygienische Gesichtspunkte - so schenkt beispielsweise Starbucks Kaffee jetzt wieder in Einmal-Pappbechern aus.

Foto: Starbucks
Einige große Brands ändern aufgrund des Coronavirus ihre Interaktion und Kommunikation mit den Kunden. Bei der US-Großhandelskette Costco beispielsweise gibt es bis auf weiteres keine Lebensmittel-Kostproben mehr. Ähnlich verfährt der US-Einzelhändler Trader Joe's. Er bietet Kunden Appetithäppchen künftig nicht mehr gesammelt auf einem Tablett an, sondern überreicht diese jedem Kunden einzeln. Und die Kaffeehauskette Starbucks, die sich bis dato für wiederverwertbare Becher stark machte, schenkt den Kaffee jetzt wieder in Einmal-Pappbechern aus.
Änderungen der AGB
Die Logistiker Postmates und Instacart bieten ihren Kunden seit vergangenem Freitag die Möglichkeit, Pakete kontaktlos zuzustellen. Derweil hat Norwegian Cruise Lines seine AGB geändert, um den Buchungsrückgang bei Kreuzfahrten einzudämmen. Wer bis zum 30. September eine Reise bucht, kann diese bis zu 48 Stunden vor dem Auslaufen wieder stornieren und erhält seine komplette Buchungsgebühr zurück, lässt das Unternehmen wissen. Zudem verkündete CEO Harry Sommer öffentlichkeitswirksam, dass er zusammen mit seiner Familie und Freunden Ende Mai eine Kreuzfahrt antreten werde.
Auch bei Alaska Airlines sinken die Buchungen. Die Fluggesellschaft reagiert darauf mit einem Blogpost. Darin teilt das Unternehmen seinen Kunden mit, dass man in den Fliegern dieselben Luftfilter benutze, die auch in OP-Sälen zum Einsatz kommen.