
Kreation des Tages :
Vodafone-Kampagne lädt 5G emotional auf
Pünktlich zum Abschluss der 5G-Versteigerung zeigt Vodafone, was zukünftig mit dem neuen Mobilfunknetz möglich sein soll - zum Beispiel blind einen Hügel auf Skiern herunterrasen.

Foto: Vodafone
An diesem Tag im März 2019 ist für die 27-jährige Noemi Ristau alles anders. Hoch oben am Riederberger Horn in den bayerischen Alpen steht sie an einem verschneiten Steilhang. Die Wetterverhältnisse mit wenig über 0 Grad, strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel sind eigentlich perfekt für eine rasante Skiabfahrt. Doch davon sieht sie nichts.
Ristau – eine der erfolgreichsten paralympischen Ski-Fahrerinnen Deutschlands – ist blind. Sie wird zum ersten Mal seit ihrer Erblindung vor etwa 15 Jahren eine Abfahrt ohne Begleitung ihres Guides Paula Brenzel meistern.
Möglich macht diese besondere Fahrt unter anderem 5G-Technologie von Vodafone. Denn statt Ristau vorauszufahren, befand sich Brenzel weit weg in einem Technikraum. Dort hat sie Bilder von Ristaus Helmkamera empfangen und konnte der Skifahrerin so die nötigen Anweisungen per Mobilfunk zurückgeben.
Huawei half beim Netzaufbau
Mit der Story um Ristau will Vodafone zeigen, was zukünftig durch 5G möglich sein soll. Die Kampagne mit dem Titel "Speed Stunts" ist unter der Leitung von Vodafones Director Brand Marketing Gregor Gründgens entstanden. Idee und Konzeption kommen von der Agentur Wavemaker, für die Produktion zeichnete BSP Media aus Hamburg verantwortlich.
Zwei Spots sind ab heute vier Wochen lang auf Youtube und in Social Media-Kanälen zu sehen. Für TV wurde ein ein-minütiger Clip produziert.
Hier der Spot:
Bei der technischen Umsetzung der Kampagne erhielt Vodafone Unterstützung von Huawei. Zusammen mit dem chinesischen Konzern baute der Düsseldorfer Netzbetreiber vor Ort ein spezielles LTE-Funknetz auf. In diesem kam mit Multi-Access Edge Computing (kurz: MEC) erstmals eine zukünftige 5G-Technologie zum Einsatz.