Das Bremer Unternehmen gehe bei der Neuausrichtung "sehr marktorientiert" vor und lege den Schwerpunkt auf Wertschöpfung. "Auf dem Weg zu einem modernen Lebensmittelhersteller optimieren wir gerade unseren Kundenfokus und schauen auch, wo wir wertschöpfend neue Segmente erarbeiten können, die thematisch zu uns passen."

Weitere Zukäufe und Produktinnovationen sind dabei durchaus im Bereich des Möglichen. "Die DMK Group beabsichtigt, ihre Wachstumsstrategie für diesen Markt zu vertiefen und weitere Segmente zu erschließen."

Nach dpa-Informationen soll die Alete-Produktion am Standort Weiding in Bayern mit etwa 200 Mitarbeiter beim derzeitigen Eigentümer verbleiben. Die Vertriebseinheit mit etwa 30 Beschäftigten im hessischen Bad Homburg würde an die DMK übergehen.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hatte im Herbst 2014 den Verkauf der Marken Alete und Milasan an private Investoren angekündigt. Zum Jahr 2015 gingen diese zusammen mit dem Werk in Weiding auf die Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft BWK und den Privatinvestor Horst Jostock über. Den 80-Prozent-Anteil der BWK hat Jostock inzwischen übernommen. Seit dem 1. Januar 2019 fungiert er als Alleingesellschafter der Alete GmbH.

am/mit dpa


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.