ACV:
Was der Pfau mit dem Automobilclub zu tun hat
Nicht mal zehn Prozent der Deutschen kennen den drittgrößten Automobilclub hierzulande. Die neue ACV-Agentur Butter greift nun zur Brechstange, um das möglichst schnell zu ändern.
Im Frühjahr hat der ACV (Automobil-Club Verkehr) seinen Etat nach einem Pitch an die Düsseldorfer Agentur Butter vergeben. Jetzt ist die erste Kampagne der neuen Agentur zu sehen.
Wichtigstes Ziel ist es, die Bekanntheit der Marke ACV zu steigern. Helfen soll dabei der "ACPfau" - eine Art Club-Maskottchen, welches erstmals zum Einsatz kommt.
Der ACV wollte weg von den typischen Bildern wie Pannenschildern und Abschleppwagen. Der Pfau kommt zwar fotorealistisch daher, kann aber deutlich mehr als sein natürliches Vorbild: zum Beispiel eine Warnweste tragen und sprechen. Im Idealfall wird er irgendwann mal so bekannt wie der Bausparfuchs von Schwäbisch Hall.
Bei der neuen Kampagne kommt Online-Bewegtbild in verschiedenen Längen zum Einsatz. Es gibt Bumper Ads auf Youtube, Carousel-Ads auf Facebook und Bannerplatzierungen in autoaffinen Umfeldern.
Bei Butter ist das Team um Elmar Gerlach, Romeo Bay (beide Kreativdirektoren), Phillip Böndel (Gf. Digitalstrategie) und Rolf Schrickel (Gf. Beratung) für die Kampagne verantwortlich. Beim ACV hat Marketingleiterin Helen Pichler den Hut auf.
Produziert wurde der Spot von Film Deluxe (Regie: Tim Stoffel). Für Frühjahr und Herbst nächsten Jahres sind weitere Filme geplant, in denen ebenfalls der "Marketingpraktikant" und der Pfau zu sehen sein werden.
Der ACV (Automobil-Club Verkehr) ist mit seinen rund 400.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Marktführer ADAC hatte mit seiner jüngsten Kampagne für reichlich Wirbel gesorgt.