
W&V Data-Sonderranking:
Was sich Firmen "Coronawerbung" kosten lassen
Vor allem der Handel, aber auch sogenannte Körperschaften haben ihre Kommunikation stark auf Corona ausgerichtet. Überraschend ist, in welches Medium dabei die meisten Werbegelder fließen.

Foto: Bundesministerium für Gesundheit
Immer mehr Unternehmen greifen in ihrer Kommunikation das Thema Corona auf. Summiert man hier die Budgets der Top 20, ergibt sich im März ein Volumen von rund 54,5 Millionen Euro für „Coronawerbung“. Das zeigt das Sonderranking von W&V Data, das unser Partner Nielsen basierend auf den Bruttobudgets erstellt hat.
Auf Platz eins steht Edeka. Überhaupt ist es – wenig überraschend – vor allem der (systemrelevante) Handel, der derzeit die Coronakrise aktiv in seine Kommunikationsmaßnahmen einbindet. 22,9 Millionen Euro brutto weist Nielsen allein als Budgetsumme der Handelsunternehmen aus. Der zweitgrößte Bereich sind dann aber Körperschaften. Auch unter den hier abgebildeten Top 20 Werbungtreibenden des W&V Data-Sonderrankings platzieren sich gleich vier Körperschaften, allen voran das Bundesministerium für Gesundheit. Mit rund 13,0 Millionen Euro beziffert Nielsen das Gesamtvolumen der Körperschaften-Werbung rund um Corona. Auf Platz drei der werbestärksten Segmente schließlich liegen die Telekommunikationsanbieter (gesamt rund fünf Millionen Euro).
Deutlich überraschender als das Ranking der Top Unternehmen dürfte der Blick in den Mediamix sein. Der Löwenanteil der Bruttobudgets rund um „Coronawerbung“– rund 29,8 Millionen Euro laut Nielsen – wurde im März in Tageszeitungen gebucht, ein Anteil von knapp 55 Prozent. Erst dann folgt Fernsehen mit 20,5 Millionen Euro bzw. einem Anteil an den gesamten Spendings für Coronawerbung von rund 38 Prozent.
Auf W&V Data können Sie gestützt auf die Auswertungen unseres Partners Nielsen in verschiedenen interaktiven Dashboards recherchieren, wie hoch die Werbebudgets der Unternehmen aus den 30 wichtigsten Branchen sind und wie sie im Mediamix verteilt werden. Das Update für den Monat März ist in Kürze (ab 20. April) auf W&V Data abrufbar.
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