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Weniger Loyalität zur Agentur

Personalchefs internationaler Top-Agenturen diskutierten an der Berliner Designakademie Herausforderungen ans Recruiting und Personalmanagement.

Text: Martin Jahrfeld

12. Mai 2010

Was hat eine Karriere in der Werbebranche zu bieten? Laut den Teilnehmern einer internationalen Konferenz in der Berliner Designakademie sind die Aussichten für den Nachwuchs immer noch ermutigend. „Die Branche ist extrem spannend und vielfältig“, betonte GWA-Präsident Peter John Mahrenholz bei der Eröffnung am Freitag.

Auch seine Kollegen auf dem hochkarätig besetzten Podium beurteilen die Perspektiven trotz verschlechterter Rahmenbedingungen positiv: „Die Finanzkrise ist eine Chance für die Branche, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen“, versicherte Richard Robinson, Regional Business Director Publicis/England. Dass Recruiting jedoch schwieriger wird, galt in der Runde als unstrittig: „Die Loyalität zur Agentur ist geringer geworden. Gute Leute kündigen heute schon nach zwei Jahren, um ihre eigene Firma zu gründen“, gab Sebas­tiaan van Rijnsoover, Managing Director einer niederländischen Start-up-Firma, zu bedenken.

Frances Illingworth, Global Recruitment Director der WPP Group, berichtete sogar über fünf intern geeignete Kandidaten, die für eine vakante Top-Position geeignet waren, aber den stressigen Job nicht machen wollten. Illingworth rät zur Selbstkritik: Agenturen müssten künftig stärker auf die Bedürfnisse von Mitarbeitern eingehen.Zur Selbstkritik hat die Agenturszene zweifellos Grund. Laut einer von GWA-Präsident Mahrenholtz zitierten Umfrage unter Wirtschaftsstudenten können sich nur vier Prozent der angehenden Akademiker eine Karriere in der Werbebranche vorstellen, Unter den High Potentials waren es gar nur magere 1,8 Prozent. Eine vom europäischen Agenturdachverband EACA in Auftrag gegebene Umfrage unter 485 Marketing-Studenten in 15 Ländern gelangt zu schmeichelhafteren Ergebnissen: Eine deutliche Mehrheit der Befragten bevorzugt einen Agenturjob vor einer Beschäftigung in anderen Branchen. 65 Prozent der Studenten finden die Agenturszene interessant, weil sie dort „Spaß, Kreativität und eine informelle Atmosphäre“ erwarten. Detaillierte Ergebnisse der europaweiten Studie unter www.eacaeducation,eu.


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Autor: Martin Jahrfeld

Martin Jahrfeld ist freier Journalist in Berlin und schreibt über Medien und Medienwirtschaft, Marken und Marketing, Personal und Personalmanagement, Bildung und Karriere, Abenteuer und Alltag.


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