Whiskas ist nicht die einzige Katzenfuttermarke von Mars Petcare. Auch Sheba und Kitekat gehören zu dem US-amerikanischen Konzern, und beide Marken werden ebenfalls mit TV-Werbung begleitet. 

Über eine Milliarde Dollar Umsatz pro Jahr

Viel Marketingkommunikation für ein kleines Wesen. Aber schließlich wird die Katze für den Menschen immer wichtiger. Sie bildet ein flauschiges, schmusiges Stück Leben als Ergänzung zum harten, leistungsorientierten Digitalisierungsumfeld der Arbeit - ein perfektes Asset für die Work-Life-Balance. Ein Asset, in das es sich zu investieren lohnt. Kein Wunder, dass der Markt vor Innovationen sprüht:

"Dank unserer Forschungen im konzerneigenen Waltham Centre for Pet Nutrition kann unsere Produktentwicklung stetig auf sich verändernde Bedürfnisse von Katzen reagieren", sagt Barbara Bajorat. Die Geschäftsführerin von Mars Petcare Deutschland hat zwar selbst keine Katze, sondern einen Hund namens Knud. Aber natürlich liegen der bayerischen Tierfreundin auch die maunzenden Fellbällchen am Herzen. Schließlich gehört Whiskas zu den drei von 42 Marken unter dem Dach von Mars Petcare, die weltweit je über eine Milliarde Dollar pro Jahr umsetzen.

Suppe für die Katz'

Wie war das - "Bedürfnisse von Katzen"? Ja, zum Beispiel das Lebensphasen-Leitsystem. Es vereinfacht Tierhaltern die Wahl von altersgemäßem Futter für die individuelle Katze.

Ja, das Haustier schmiegt sich auch in seinen Problemchen und Wehwehchen immer mehr an Frauchen und Herrchen. Nicht zu vergessen die Suppe für den Stubentiger. Die Produktmarke Whiskas Creamy Soups liefert mehr Flüssigkeit im Futter und löst damit das Problem, dass moderne Katzen einfach zu wenig trinken.

Wahrscheinlich ist es einfach nur eine Frage der Zeit, bis die dekorative Kosmetik das Boomthema Katze entdeckt.


Autor: Rolf Schröter

Rolf Schröter ist Chefredakteur der W&V und interessiert sich nicht nur deshalb prinzipiell für alles Mögliche. Ganz besonders für alles, was mit Design und Auto zu tun hat. Auch, wenn er selbst gar kein Auto besitzt.