Readly-Analyse:
Wie Verlage von neuen Lesegewohnheiten profitieren
Die Pandemie hat zu veränderten Lesegewohnheiten geführt. Nach Beginn des Shutdowns gab es bei Readly in bestimmten Kategorien deutlich mehr Zugriffe. Daraus können die Verlage Profit schlagen.
So stiegen bei Readly etwa die Zugriffe in den Bereichen "Essen & Trinken" sowie "Körper & Geist" nach dem Lockdown um jeweils 26 Prozent. Die Mediengruppe Klambt reagierte darauf und legte mit "Lea Kochen & Backen nach Bildern" ein Readly-Exclusive auf, das tatsächlich durch die Decke ging. Die speziell auf die Nutzer-Bedürfnisse angepasste Ausgabe erreichte auf Readly die Top-3 der am häufigsten gelesenen Ausgaben in der Kategorie "Essen & Trinken".
Das Beispiel zeigt, wie die Corona-Pandemie zu veränderten Lesegewohnheiten geführt hat. Und wie Verlage daraus Profit schlagen können. Die so genannten "Readly Exclusives" sind nur über die Magazin-App erhältlich und ermöglichen es Verlagen, mit verschiedenen Inhalten zu experimentieren. Und zwar in großem Stil - also weltweit - aber trotzdem mit kleinem Aufwand. Die Spezialmagazine werden zusammen mit Readly genau auf den Geschmack der Leser angepasst.
Das Readly-Exclusive von "tip Berlin" zum Beispiel - anlässlich des Mauerfall-Jubiläums - kam auf ein Vielfaches der Zugriffe einer gewöhnlichen "tip"-Ausgabe. Verlage bekommen bei Readly Zugriff auf detaillierte Analysedaten wie Nachfrage, Leseverhalten und Leserstruktur. Und auch darauf, welche Geschichten wie lange gelesen werden, welche Cover gut funktionieren oder ob Werbung wirkt.