
Corona-Schnelltest:
dm eröffnet erstes von 500 Schnelltest-Zentren
Das deutschlandweit erste Schnelltest-Zentrum des Drogeriemarktes nimmt in Tübingen seine Arbeit auf. Hunderte weitere Filialen sollen bundesweit mit Testzentren ausgestattet werden.

Foto: Sebastian Berger / dm
Bis Ende April will dm bundesweit rund 500 Testzentren ins Leben gerufen haben. Die Zusammenarbeit mit den Behörden in Baden-Württemberg soll dabei als Türöffner dienen. In vielen Bundesländern liefen bereits erfolgreiche Gespräche, sagt dm-Geschäftsführer Christian Harms. Neben ihm und dm-Gründer Christoph Werner kamen auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, die Pandemiebeauftragte des Landkreises Tübingen, Lisa Federle und Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Baden-Württemberg.
Die Wahl auf Tübingen fiel nicht ohne Grund. "Boris Palmer und Lisa Federle haben in Deutschland ein Zeichen gesetzt, wie Politik, Hilfsorganisation und Bürger gemeinsam aktiv werden können, um sich sicherer und freier in einer deutschen Stadt bewegen können", erläutert Christoph Werner. Er hofft außerdem, dass weitere Unternehmen Testzentren einrichten und damit Öffnungsschritte sicher machen.
Mindestens einmal pro Woche sollen alle Bürgerinnen und Bürger auch ohne Symptome Anspruch auf einen sogenannten PoC-Schnelltest haben. Diese werden an einem Point of Care durchgeführt, beispielsweise in Apotheken oder Arztpraxen. Dm ließ seine Mitarbeitenden extra schulen, um die Schnelltest-Zentren zu eröffnen.
Auch beim Verkauf von Schnelltest für Laien gehört dm zu den ersten Unternehmen, neben Lidl, Aldi und Müller. Die ersten Schnelltests im Online-Shop waren aber innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.