Potenzielles Kreativwerkzeug für Audio-Creators

Spatial Audio eröffnet Creators zusätzliche Möglichkeiten zum Experimentieren und Kreativwerden. Angefangen von der Gespenstergeschichte, in der Spukgeräusche zu vernehmen sind oder das Flüstern eines Geistes hautnah am eigenen Ohr wahrgenommen wird. Bis zur musikalischen Darbietung oder Comedy-Show, bei der das Lachen oder der Applaus aus jeder Ecke eines vollbesetzten virtuellen Clubs zu hören ist.

Räumliches Audio und seine Funktionsweise

Unser Gehirn verarbeitet unterschiedliche Signale wie Entfernung, Frequenz und Vibration, um zu verstehen, woher ein Geräusch kommt. Um ein räumliches Klangerlebnis zu erzeugen, weist die Clubhouse-Software zunächst jedem Sprecher im Raum eine bestimmte Position zu und achtet dabei auf eine gleichmäßige Verteilung, um eine maximale Verständlichkeit zu gewährleisten.

Dann wendet sie für jedes eingehende Audiosignal eine Head-Related Transfer Funktion (HRTF) und weitere zusätzliche Audiobearbeitungen an. So wird dem Hörer der Eindruck vermittelt, dass sich die Sprecher an unterschiedlichen Positionen im Raum befinden.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

schreibt als Redakteurin über Markenstrategien und Audiothemen und verantwortet die Audioformate der W&V. Dazu steht sie regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne und Podcast-Host hinter dem Mikro. In ihrer Freizeit hört sie einen Podcast nach dem anderen, besteigt sie Berge, fährt mit dem Wohnmobil durch Neuseeland, Kanada und Norwegen, buddelt in ihrem Garten, liest gute Bücher und sucht nach der perfekten Kletterlinie.