Dritter Vorteil eines Hosters sind die Daten, die der Hoster zur Verfügung stellt und mit denen der Erfolg eines Podcasts gemessen werden kann. Noch sind diese Daten oft sehr technischer Natur, denn die meisten Daten erheben die Plattformen. Und die wiederum sind nicht bereit, ihr Wissen unbedingt zu teilen. Insofern ist es wichtig, dass der Hoster eine gute Beziehung zu den Plattformen unterhält. Zudem sollten sich Podcaster und auch werbungtreibende Unternehmen die Frage stellen, ob sie mit einem Hoster zusammenarbeiten wollen, der sich dem einheitlichen und strengen IAB-Standard unterwirft.

Zusätzliche Features zur Abgrenzung von anderen Hostern

Zudem positionieren sich die Hoster durch zusätzliche Features wie die Möglichkeit, Podcasts auf Social Media einzubinden. Zudem hat ein deutscher Hoster wie Podigee die Möglichkeit, den Podcastern durch die Beachtung der DSGVO den Unternehmen Rechtssicherheit zu bieten.

Seit 2013 ist Podigee auf dem Markt, seit 2016 erlebt der deutsche Podcastmarke nach der Auffassung von Sojka einen regelrechten Boom. In den vergangenen zwei Jahren hat er bemerkt, wie auch Unternehmen massiv in das Thema investieren und über Corporate Podcasts nachdenken. "Wir stecken noch in den Kinderschuhen", sagt Sojka. Doch denen wird die Branche bald entwachsen sein. In zwei bis drei Jahren, so schätzt er, sei das Thema ein ganzes Stück weiterentwickelt und somit auch professioneller aufgestellt.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

schreibt als Redakteurin über Markenstrategien und Audiothemen und verantwortet die Audioformate der W&V. Dazu steht sie regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne und Podcast-Host hinter dem Mikro. In ihrer Freizeit hört sie einen Podcast nach dem anderen, besteigt sie Berge, fährt mit dem Wohnmobil durch Neuseeland, Kanada und Norwegen, buddelt in ihrem Garten, liest gute Bücher und sucht nach der perfekten Kletterlinie.