"Wir freuen uns, wenn wir noch mehr junge Leute für den Naturschutz gewinnen können", sagte die saarländische Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland, Julia Michely, am Donnerstag. Die Betreuung von Amphibienzäunen an Straßen sei ohne viele ehrenamtliche Helfer nicht möglich. Die Zäune sollen Kröten, Frösche und Molche auf ihrem Rückweg von den Winterquartieren in ihre Laichgewässer davor bewahren, von Autos überfahren zu werden.

"Wir haben in fast jeder Gemeinde im Saarland mehrere Zäune. Das ist richtig viel Arbeit", sagte Michely. Wenn die wandernden Amphibien an den Zäunen ankämen, hüpften sie an ihnen entlang, um das Hindernis zu umgehen. In regelmäßigen Abständen seien Eimer hinter dem Zaun eingegraben, in die die Tiere hineinfielen. Naturschützer - und nun auch Heufer-Umlauf - bringen die hineingefallenen Kröten dann über die Straße.