Band 40 erscheint im Oktober 2023:
Asterix bekommt einen neuen Papa
Seit 2013 haben Autor Jean-Yves Ferri und Zeichner Didier Conrad mit fünf gelungenen Bänden für weitere Asterix-Millionenauflagen gesorgt. Nun will sich Ferri mit Charles de Gaulle einem anderen großnasigen Gallier widmen.
Nach Asterix kann man mittlerweile die Uhr stellen. Alle zwei Jahre, immer Ende Oktober, überkommt die Gallier die Lust am Verhauen von Römern und am Versenken von Piratenschiffen. Und so ist es keine Überraschung, dass der Verlag "Éditions Albert René" jetzt für 26. Oktober 2023 den bisher noch namenlosen Band 40 angekündigt hat. Überraschend ist dagegen, dass Asterix und Obelix einen neuen "Papa" bekommen. Denn die Geschichte stammt erstmals vom südfranzösischen Comicautor Fabrice Caro, der die Nachfolge des bisherigen Szenaristen Jean-Yves Ferri antritt.
Der vierte Asterix-Autor seit 1959
Der 49-jährige Caro, der als Fabcaro bekannt ist, wird damit der vierte Autor der Serie seit 1959. Nach dem Tod von Asterix-Erfinder René Goscinny 1977 hatte zunächst Zeichner Albert Uderzo – mit überschaubarem Erfolg – das Schreiben übernommen. Ab 2013 haben Autor Ferri und Zeichner Didier Conrad, der an Bord bleibt, die Reihe mit fünf gelungenen Bänden wiederbelebt.
Ferri könnte zurückkommen
Ferri will zumindest eine Asterix-Pause einlegen, um sich einem Projekt über Charles de Gaulle zu widmen, könnte danach aber zurückkehren. Fabcaro gilt als Spezialist für die Tücken des modernen Alltags. In seinem größten Erfolg "Zaï zaï zaï zaï" erzählt er die Geschichte eines Mannes, der an der Supermarktkasse seine Kundenkarte nicht vorweisen kann, und dann in absurde Verwicklungen gerät.
Asterix und der Wellness-Quacksalber
In diese Richtung scheint auch "Asterix 40" zu gehen, von dem jetzt eine erste Seite veröffentlicht wurde. Asterix und Obelix lassen es sich beim Wildschwein-Schmausen gut gehen. Aber Automatix, Verleihnix, Gutemine & Co. nerven ungefragt mit Ratschlägen à la "Essen Sie sparsam, und Ihr Körper wird es Ihnen danken" oder "Müßiggang ist ein Unkraut, das man nicht anbauen sollte". Vielleicht treibt ja ein Wellness-Quacksalber im Dorf sein Unwesen. Fabcaro schwärmt über seinen neuen Job: "Das ist ein tolles Geschenk an das Kind, das in mir steckt."
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