Eurovision Song Contest:
Reges Interesse beim ESC-Finale im Ersten und bei One
Der ESC war in diesem Jahr schon vor dem Finale in aller Munde - es ging politisch zu, ein Sänger wurde disqualifiziert. Und die Quote? War nur leicht höher als im vergangenen Jahr und weit entfernt von früheren Erfolgen.
7,381 Millionen Zuschauerinnen und -zuschauer durchschnittlich waren am Sonnabend, 11. Mai, im Ersten bei der rund vierstündigen Live-Übertragung des ESC-Finales aus Malmö dabei. Der Marktanteil lag bei 36,8 Prozent. Zum Vergleich: Als Lena 2010 mit "Satellite" den Sieg für Deutschland holte, saßen 14,7 Millionen vor den Bildschirmen. Im Folgejahr beim ESC in Düsseldorf hatten 13,9 Millionen in Deutschland die Liveshow verfolgt.
Erfolg bei den Jüngeren
In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen war der Marktanteil besonders hoch: Hier betrug er im Ersten 58,1 Prozent (0,803 Millionen). Bei One sahen im Schnitt 0,599 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die ESC-Show (Marktanteil: 3,0 Prozent). Beide Zahlen addiert, hatten somit 7,98 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer das Finale der weltgrößten Musikshow im linearen Fernsehen in der ARD eingeschaltet. In der Spitze waren es zeitgleich im Ersten und bei One mehr als 9 Millionen Zuschauer:innen.
Die Livestreams in der ARD Mediathek und auf Eurovision.de wurden insgesamt knapp 1,4 Millionen Mal abgerufen. Dabei sind in den Livestreams in der ARD Mediathek aus technischen Gründen bisher nur die Nutzungen bis Mitternacht berücksichtigt. Die Rahmenshows für das Finale, "ESC - der Countdown" und "ESC - die Aftershow", hatten im Schnitt im Ersten 3,842 Millionen bzw. 2,737 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die durchschnittlichen Marktanteile lagen bei 17,8 bzw. 34,5 Prozent. Auch in Österreich und der Schweiz waren die beiden Sendungen mit Moderatorin Barbara Schöneberger zeitgleich live aus Malmö zu sehen.
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