• Phone 14 (950 Euro bis 1.500 Euro): Grundsätzlich ist ein neues iPhone ein wunderbares Geschenk, mit dem man bestimmt eine große Freude macht. Eine Sache sollte man allerdings bedenken. Das Standardmodell iPhone 14 (ohne Pro) unterscheidet sich nur im Detail vom Vorgänger iPhone 13. Bis auf die Notfallfunktionen – Satelliten-SOS und automatischer Notruf nach einem schweren Autounfall – gibt es im Grunde keine nennenswerten Neuerungen. Selbst der Prozessor ist weitgehend identisch. Man kann sich also gut 110 Euro sparen, wenn man das Vorgängergerät schenkt. Wer mit einem generalüberholten iPhone zufrieden ist, kommt sogar noch günstiger davon.
  • Huawei-Smartphone (180 bis 1.000 Euro): Vor einigen Jahren zählten die Huawei-Smartphones noch zu den begehrtesten Handys überhaupt. Durch den Android-Bann der US-Regierung hat sich das komplett verändert. Denn seit knapp drei Jahren sind Google-Dienste auf Huawei-Smartphones nicht mehr verfügbar. Die Chinesen bemühen sich seither zwar redlich um den Aufbau eines eigenen Ökosystems. Doch das Google-lose Huawei-Android kann mit der Konkurrenz noch nicht Schritt halten. Wer sich jetzt ein Huawei zulegt oder es verschenkt, bekommt also vor allem bei den Kameras Top-Hardware – deren Software ohne vollwertiges Android aber immer wieder für Probleme sorgt und Kompromisse erfordert. Weil die Konkurrenz von Samsung, Xiaomi oder OnePlus top funktioniert, gibt es keinen Grund für einen Huawei-Kauf.
  • Samsung Galaxy S22 (590 bis 1.100 Euro): Das S22 ist zwar top, siehe die Noten zwischen 1,7 und 1,9 bei Warentest. Aber ein Smartphone zu kaufen, kurz bevor das Nachfolgemodell auf den Markt kommt, ist nie allzu clever. Wann das Galaxy S23 präsentiert wird, ist noch nicht bestätigt – entweder schon im Januar, spätestens aber im Februar 2023. Dann ist mit einem Preisrutsch bei den S22-Geräten zu rechnen.
  • Amazon Kindle Scribe (370 bis 450 Euro): Amazons neuer 10,2 Zoll großer Lese-Riese mit Schreibstift für Notizen und Skizzen wirkt noch längst nicht ausgereift. Fazit im Test der Futurezone: Verwendet man ihn als E-Reader, gibt es am Kindle Scribe nichts auszusetzen. Will man aber auf die Stifteingabe zurückgreifen, enttäuscht das Gerät. Zudem ist es unhandlich und schwer. Wer einfach nur bequem lesen will, ist mit einem normalen, kleineren Kindle (ab 100 Euro) oder einem Tolino aus dem Buchhandel (ab 89 Euro) besser bedient.

Das sind die Themen von TechTäglich am 16. Dezember 2022:

Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.

Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach

Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.