TechTäglich:
7 Anwendungen: So nutzt Apple Künstliche Intelligenz
Google oder Meta haben bereits KI-Werkzeuge an den Start gebracht, die mit ChatGPT konkurrieren. Bei Apple ist es in Sachen KI ruhiger. Doch hinter den Kulissen investiert das Unternehmen täglich Millionen von Dollar dafür.
Dass Apple an einem eigenen Tool für Künstliche Intelligenz à la ChatGPT arbeitet, ist kein Geheimnis mehr. Unter Führung von KI-Chef John Giannandrea tüfteln die Entwickler bereits seit vier Jahren an einer Plattform mit dem Arbeitstitel AppleGPT – die bei einer Veröffentlichung sicherlich nicht mehr diesen Namen tragen wird (W&V berichtete). Angeblich gibt Apple aktuell mehrere Millionen Dollar pro Tag für die Technologie aus, die intern bereits verwendet wird. An Produkten, die für Endkunden bestimmt sind, darf mit AppleGPT laut internen Vorgaben aber nicht gearbeitet werden.
Erste Ergebnisse könnten Nutzerinnen und Nutzer 2024 zu sehen (und zu hören) bekommen. Denn vor allem die bisher nicht allzu scharfsinnige Sprachassistentin Siri soll mit Apples neuer generativer KI deutlich schlauer und hilfreicher werden. Doch Apple setzt schon jetzt in zahlreichen Produkten Künstliche Intelligenz ein – auch dank der "Neural Engines" für maschinelles Lernen, die in den Prozessoren von iPhone und anderen Produkten arbeiten. MacRumors fasst den aktuellen Stand in Sachen Apple-KI in einer spannenden Analyse zusammen.
Apple-KI 2023: Wo sie jetzt schon zum Einsatz kommt
- Fotos: Apple nutzt maschinelles Lernen, um Bilder zu verbessern, die mit der iPhone-Kamera aufgenommen wurden. Das reicht von Deep Fusion zur Reduzierung von Bildrauschen bis hin zu den neuen iPhone-15-Porträtmodus-Werkzeugen, mit denen sich Porträts mit unscharfem Hintergrund auch noch nach der Aufnahme eines Fotos aktivieren lassen.
- Spotlight-Suche: Die Suche im gesamten iOS-Betriebssystem wird von KI unterstützt.
- Visual Lookup: Die Funktion, mit der das iPhone den Inhalt von Fotos erkennt, wird durch maschinelles Lernen ermöglicht.
- Unfall- und Sturzerkennung: Beide Funktionen nutzen auf iPhone und Watch KI, um anhand der von Sensoren gesammelten Informationen festzustellen, ob eine Person einen Unfall hatte oder gestürzt ist.
- EKG: Die EKG-Funktion der Apple Watch prüft Herzrhythmusdaten, um festzustellen, ob eine Person potenziell an Vorhofflimmern leidet.
- Autokorrektur: Apples Korrektursystem und Wortvorschläge werden durch maschinelles Lernen ermöglicht.
- Siri-Vorschläge: Wenn ein iPhone etwas vorschlägt, zum Beispiel jemandem eine Geburtstagsnachricht zu schicken oder ein Ereignis in der Mail-App zum Kalender hinzuzufügen, werden dafür KI-Algorithmen verwendet.
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