Apple steht nun unter Druck, die eigene 5G-Technik bis zum Ablauf dieser Vereinbarung serientauglich zu machen. München spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Der in Zulieferkreisen gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo vom Vermögensverwalter TF International Securities berichtete kürzlich, Apple werde im kommenden Jahr das erste iPhone mit selbst entwickeltem 5G-Modem auf den Markt bringen. Der in München mitentwickelte Chip werde zunächst im neuen iPhone SE zum Einsatz kommen.

Beim Entwicklungsschwerpunkt "Power Management", also den besonders stromsparenden Systemen, nutzen Apple-Kunden bereits Technik aus München, etwa beim MacBook Pro mit den Apple-Chips M2 Pro und M2 Max.
Apple-Chef Tim Cook erklärte: "Unsere Münchner Ingenieurteams gehören zur innovativen Weltspitze und helfen dabei, neue Technologien zu entwickeln, die das Herzstück unserer Produkte bilden. Apple ist seit mehr als 40 Jahren in München, und wir freuen uns mehr denn je auf unsere Zukunft hier."

Die neuen Standorte von Apple sind Teil von Apples Europäischem Zentrum für Chip-Design, das in zentraler Lage von München einen Hub für Innovation bildet.

Die neuen Standorte von Apple sind Teil von Apples Europäischem Zentrum für Chip-Design, das in zentraler Lage von München einen Hub für Innovation bildet.

Cook auf dem Oktoberfest: "Wir sind wegen der Menschen hier"

Neben dem neuen Standort in der Seidlstraße 15 werden die Teams von Apple im Rahmen der Erweiterung des Europäischen Zentrums für Chip-Design zusätzliche Räumlichkeiten für Forschung und Entwicklung in der Nähe beziehen. Die insgesamt drei neuen Standorte befinden sich direkt gegenüber der kürzlich eröffneten Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Apple in der Karlstraße.

Bei seinem jüngsten Besuch zum Oktoberfest hatte Cook das Engagement in München mit der Qualität der Mitarbeiter:innen begründet. "Wir sind wegen der Menschen hier", sagte Cook. Die Universitäten im Großraum München seien hervorragend. Außerdem gebe es viele qualifizierte Arbeitskräfte in der Region. München habe mit dem Silicon Valley in Kalifornien aber auch gemeinsam, dass die Menschen gerne dort lebten.

Daher sei es einfach, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Ländern für München zu gewinnen. Johny Srouji, Hardware-Chef von Apple, sagte: "Der Ausbau unseres Europäischen Zentrums für Chip-Design wird eine noch engere Zusammenarbeit zwischen unseren mehr als 2000 Ingenieurinnen und Ingenieuren in Bayern ermöglichen, die an wegweisenden Innovationen wie eigenen Chip-Designs, Power-Management und zukünftigen drahtlosen Technologien arbeiten."

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