Apples iMessage hat nicht genug Marktbedeutung

Beispielsweise für Amazon würde das bei einem Umsatz 2022 von 475 Milliarden Euro Strafzahlungen zwischen 47,5 und 95 Milliarden Euro bedeuten. Das zahlen selbst US-Giganten nicht aus der Portokasse. Apple ist mit iOS, Safari und mit seinem App Store betroffen, auf den es künftig kein Monopol mehr haben darf. Die hauseigene Nachrichten-App iMessage wird dagegen vorerst nicht reguliert. Apple konnte die EU von seinen Argumenten überzeugen, dass die Marktbedeutung von iMessage zu gering für den "Digital Markets Act" sei. Die EU hat aber jederzeit die Möglichkeit, diese Entscheidung zu revidieren. Die nächste Überprüfung findet bereits im Februar 2024 statt. Dann müsste Apple seine blauen Sprechblasen auch für die Android-Konkurrenz öffnen – oder den SMS-Nachfolger RCS anbieten.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.