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Nintendo-Kunst: Pokémon im Van-Gogh-Museum
Hier trifft neue Kultur auf alte Kultur. Das Van-Gogh-Museum in Amsterdam zeigt noch bis Januar 2024 die Ausstellung "Pokémon Paintings", die den japanischen Einfluss auf den Maler zeigen soll. Der Start verlief aber holprig.
Pikachu, bekanntester und beliebtester aller Pokémon, trägt jetzt einen grauen Filzhut im Stil von Vincent van Gogh. Und Mit-Pokémon Sonnflora lugt auf einem von Van Gogh inspirierten Gemälde durch Sonnenblumen. Die ungewöhnlichen Kunstwerke stammen aus einer Kooperation, die jungen Menschen die Kunst des niederländischen Post-Impressionisten näherbringen soll. Dazu läuft jetzt im Van-Gogh-Museum in Amsterdam noch bis 7. Januar 2024 die Ausstellung "Pokémon Paintings", die zusammen mit der Nintendo-Tochter "The Pokémon Company" konzipiert und realisiert wurde. Auf der Website des Museums gibt es zudem spielerische Inhalte à la "So male ich Pikachu" oder diverse Malkurse für Kids.
Japanische Kunst hat van Gogh beeinflusst
"Diese Zusammenarbeit wird es der nächsten Generation ermöglichen, die Kunst und die Lebensgeschichte Vincent van Goghs auf erfrischende Weise kennen zu lernen", erklärt dazu Emilie Gordenker, Generaldirektorin des Van Gogh Museums, das gerade seinen 50. Geburtstag feiert. Die Ausstellung zeigt auch, wie begeistert Van Gogh von japanischen Drucken war, die seinen Malstil stark beeinflusst haben.
Van-Gogh-Pikachu als Spekulationsobjekt bei Ebay
Weniger begeisternd verlief der Start der Ausstellung für viele Pokémon-Fans. Denn die Pikachu-Figur mit Filzhut, die auch online verfügbar war, war nach dem Start binnen weniger Minuten ausverkauft. Offenbar haben sich Spekulanten, die die Figur jetzt für 200 Dollar und mehr auf Ebay anbieten, praktisch die gesamte limitierte Auflage unter den Nagel gerissen, berichtet Kotaku. Die Pokémon Company bittet die Fans in einer Stellungnahme um Entschuldigung. Ob eine weitere Auflage des "Van Pikachu" produziert wird, ist bisher aber nicht bekannt.
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