TechTäglich:
Polestar: Autohersteller bringt eigenes Smartphone
Thomas Ingenlath, CEO des schwedisch-chinesischen Autobauers Polestar, ist unzufrieden damit, wie Smartphones aktuell in die digitale Architektur von Autos integriert sind. Konsequenz: Polestar bringt noch dieses Jahr ein eigenes Handy.
Foto: Polestar
Elektroautos verwandeln sich immer mehr in fahrende Computer – und wachsen mit Smartphones zusammen. So wird der schwedisch-chinesische Autobauer Polestar aus dem Umfeld von Volvo und Geely bereits im Dezember ein eigenes Smartphone vorstellen. Das verriet CEO Thomas Ingenlath auf der IAA Mobility in München: "Wenn man die Möglichkeit hat, diese beiden Welten miteinander zu verbinden, ohne dass es eine Grenze gibt – dann kann man wirklich einen nahtlosen Übergang schaffen." Polestar strebt dabei nicht millionenfache Handy-Verkäufe an – sondern will seinen Fahrerinnen und Fahrern ein Gerät bieten, in das alle Funktionen ihres Autos tief integriert sind.
Immer noch Probleme mit SMS im Auto
Das kann vom kontaktlosen Öffnen der Tür mit dem Handy in der Tasche bis zur maßgeschneiderten Einbindung ins Auto-Cockpit reichen. Dies sei mit der aktuell verfügbaren Hardware vom iPhone bis zu Android-Geräten nicht möglich, so Ingenlath: "Ich habe heute noch Probleme, dass beispielsweise eine SMS im Fahrzeug-Display angezeigt wird", berichtete er über die Tücken des Autos-Smartphones. Partner von Polestar bei der Entwicklung des Handys und seines Betriebssystems ist laut CNBC der chinesische Smartphone-Hersteller Xingji Meizu – der praktischerweise ebenfalls zum Geely-Konzern gehört.
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