TechTäglich:
iPhone als neue PlayStation: Top-Spiel kostet 60 Euro

Gaming war bei Apples Präsentation des iPhone 15 und 15 Pro Anfang September eines der wichtigsten Themen. Denn der A17-Chip, der in den neuen Pro-iPhones steckt, gilt als dermaßen leistungsfähig, dass dezidierte Spielgeräte wie das Steam Deck oder auch schnelle Laptops in Bedrängnis kommen. TechCrunch prophezeit bereits: "Das iPhone 15 Pro ist die nächste AAA-Spielkonsole." Denn, so die Experten: "In Kombination mit Geräten wie dem Backbone One USB-C-Controller ist das iPhone 15 Pro in der Lage, eigenständige Gaming-Hardware überflüssig zu machen." Nun zeigen sich allerdings auch die Schattenseiten der Apple-PlayStation.

"Spielepreise viel zu niedrig"

Denn Spiele in Konsolenqualität kosten künftig auch Konsolenpreise à la PS5, Xbox und Nintendo Switch. Für ein paar Euro, wie bisher im App Store üblich, sind Top-Titel nicht mehr zu haben. So hat der japanische Entwickler Capcom gerade angekündigt, dass sein Horror-Abenteuer "Resident Evil 4" als eines der aufwändigsten neuen iPhone-Spiele bei der Veröffentlichung Ende 2023 in den USA 60 Dollar kosten wird – und damit in Deutschland sicherlich auch um die 60 Euro. Immerhin: Wer einmal kauft, kann das Spiel dann auf iPhone, iPad und Mac zocken. Der stolze Preis passt zur Philosophie von Capcom-Chef Harushiro Tsujimoto, der gerade bemängelt hat, dass die Preise von Videospielen aktuell "viel zu niedrig" seien.