Snapchat-Serie:
5 Gründe, warum Agenturen Snapchat nutzen sollten
Der Buzz rund um Snapchat macht Unternehmen neugierig. Für Agenturen heißt das, sie sollten sich schnell mit der Plattform vertraut machen. 5 Gründe dafür liefert Buddybrand-Geschäftsführer Vincent Nicolai.
Mit der größte Buzz im Social-Media-Marketing herrscht zur Zeit rund um Snapchat. Damit stellt sich auch für Agenturen die Frage, ob sie sich mit dieser Plattform beschäftigen sollen - Kunden wollen schließlich Beratung. Teil 4 der Snapchat-Serie im Heft (Bestellmöglichkeit hier) behandelt die Chancen, die Snapchat für Agenturen in Sachen Recruiting und eigenem Branding bietet. Fünf Argumente dafür, warum sie sich Snapchat widmen sollten, nennt Vincent Nicolai, Geschäftsführer der Agentur Buddybrand, hier:
Wer als Agentur einen erfolgreichen Snapchat-Kanal betreibt, wird nicht automatisch zu einer erfolgreicheren Agentur. Viel mehr geht es darum, den Kanal und seine Nutzer zu verstehen und die Chancen für die eigenen Kunden zu erkennen.
1. Generation Z verstehen
Sie scheinen so weit entfernt als ernstzunehmende Kunden. Doch während wir Snapchat als unübersichtliche App für Kids abtun, wird diese von der nachrückenden Generation so selbstverständlich genutzt wie keine andere. Snapchat ist eine Haltung. Ein eigener Kosmos, fern ab von den Eltern auf Facebook und der großen Schwester auf Instagram. Hier entstehen Trends und Inhalte, die man auf anderen Plattformen vergeblich sucht. Wer als Agentur diese Zielgruppentrends und -eigenheiten kennen und verstehen will, muss dort sein, wo sich die Generation Z aufhält – und Snapchat genau so selbstverständlich nutzen wie Facebook, Instagram und Twitter.
2. First Mover sein
Wer zuerst kommt, snapt zuerst. Wer mit den mutigsten Marken der Branche zusammenarbeiten will, muss selbst mutig sein und den Schritt ins Blaue wagen. Auch wenn es noch keine Business-Lösungen für Unternehmen gibt, besteht auf Snapchat die Chance, schon früh Möglichkeiten für Kunden zu erkennen und zum Meinungsführer in der Branche zu werden.
3. Storytelling in 10 Sekunden
Snapchat erfordert eine komplett neue Art des Storytellings, die viel Raum für Kreativität bietet. In aufeinanderfolgenden Fotos oder mit super kurzen Videos eine Story zu erzählen gab es in der Form bisher nicht. Wie wir jetzt am Erfolg von Snapchat – und der erfolgreichen Kopie von Instagram – sehen, wird zukünftig jede und jeder Kreative diese Art von Storytelling beherrschen müssen. Nur wer einen Kanal regelmäßig nutzt und versteht, kann dafür Konzepte entwickeln. Agenturen sollten Mitarbeiter dazu motivieren, solche neuen Kanäle auszuprobieren und für die Agentur zu betreiben. Die Entwicklungszyklen werden immer kürzer: Damit werden auch die Neuerung kurzlebiger, die eine App wie Snapchat mit sich bringt. Während wir vor ein paar Wochen noch von der Herausforderung sprachen, Content für Snapchat nicht vorproduzieren zu können, gibt es heute schon das Feature Memories, das es ermöglicht, bestehenden Content zu veröffentlichen.
4. Kunden inspirieren
Als Agentur muss man dem Kunden immer einen Schritt voraus sein, um für diesen filtern zu können, was für ihn relevant ist und was nicht. Snapchat ist gekommen, um zu bleiben. Die aktuellen Zahlen untermauern diese These. Als Agentur kann man heute ein klares Signal an seine Kunden senden: Snapchat steht auf einer Stufe mit den anderen Social-Media-Kanälen. Mit regelmäßigen und guten Inhalten und Kampagnen wollen wir Kunden inspirieren, ihnen zeigen, was möglich ist (vgl. Buddybrand sucht Creative Director per Snapchat).
5. Menschliche Seite zeigen
Snapchat lebt von Momentaufnahmen. Momentaufnahmen aus dem Agenturalltag. Snaps, die nach 24 Stunden wieder verschwinden und deswegen vielleicht auch spontaner und mutiger ausfallen. Das macht eine Agentur greifbarer und menschlicher. Für neue Mitarbeiter, aber auch für potenzielle Kunden.
Mehr zu Snapchat finden sie hier (Teil3: Truffle Pig), hier (Teil 2: Snapchat-Tipps für Medien) und hier (Teil 1: die große Snapchat-Infografik mit allen Fakten). Im vierten Teil unserer Snapchat-Serie im Heft (W&V 35/2016, EVT 29.8.16 ) zeigen wir zwei Fallbeispiele für Snapchat in Agenturen.