Zur Unterstützung bei der Namensfindung wurde zudem die Tübinger Agentur Bär, Tiger, Wolf an Bord geholt, die schon mal vor einer ähnlichen Aufgabe stand – beim eigenen Label. Sie kam auf "Ottomisu".

Ein Fantasiename, der spontan an ein Modelabel denken lässt oder gar an ein japanisches Nudelrestaurant. "Otto" soll dabei für Aspekte wie deutsche Qualität und Innovationsgeist stehen; "misu" hingegen kommt aus dem Indianischen und bedeutet soviel wie "fließendes ­Wasser". Ein Wortneuschöpfung, die nach weiteren Diskussionsrunden letztlich von Inhaber Jörn Huber abgenickt wurde.

Ein Claim als Zusatz

So gut der neue Name klingen mag, so wenig lässt er Rückschlüsse auf das Themenfeld der Agentur zu. Daher gönnen sich die Heidelberger auch einen neuen Claim: "Connecting people, brands & markets".

Das bringt "eigentlich schon alles zum Ausdruck, was wir mit unserer Arbeit bewirken", sagt Thomas. "Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass Unternehmen künftig nur noch Erfolg haben, wenn sie in den Aufbau echter Beziehungen zu den Menschen in ihren Märkten investieren."

Genau da will Ottomisu ansetzen und nutzt dafür ausschließlich die Welt der Live-Kommunikation und der digitalen sozialen Netzwerke.


Peter Hammer
Autor: Peter Hammer

Er begleitet seit vielen Jahren redaktionell die Agentur-Branche, kennt noch die Zeiten, als Werbung "sexy" war und mancher Protagonist wie ein Popstar gefeiert wurde. Das Hauptaugenmerk gilt aktuell den Themenfeldern "Agenturstrategie" sowie "Etats & Pitches". Vor allem interessieren ihn innovative Geschäftsmodelle und Konzepte, mit denen die Branche erfolgreich auf die permanenten Veränderungen in der Kommunikation reagieren kann.