Corona-Krise:
Grey New York setzt auf Zwangsurlaub
Die WPP-Tochter Grey New York setzt den Rotstift an: 3,5 Prozent der Mitarbeiter werden in Zwangsurlaub geschickt. Darüber hinaus soll das Top-Management freiwillig auf einen Teil seines Gehalts verzichten.
Die WPP-Tochter Grey New York tritt in der Corona-Krise wie viele Konkurrenten auch extrem auf die Kostenbremse. Wie AdAge.com aus informieren Kreisen erfahren haben will, werden rund 3,5 Prozent der Mitarbeiter mindestens drei Monate lang in Zwangsurlaub geschickt. Darüber hinaus werden Gehälter eingefroren und Neueinstellungen gestoppt. Zusätzlich wurde das Top-Management gebeten, auf freiwilliger Basis auf einen Teil der Gehälter zu verzichten.
Ein Grey-Sprecher wollte die Maßnahmen gegenüber AdAge.com nicht bestätigen. "Wir hatten 2020 einen starken Start, unter anderem durch den Etat-Gewinn von Discover, heißt es. Jetzt nutze man alle möglichen Hebel, um Stellen zu schützen und sich für den Neustart zu rüsten, wenn sich das Wirtschaftsklima - voraussichtlich ab dem dritten Quartal - wieder verbessert.
Neben Discover betreut Grey New York Brands wie HSBC, Pfizer und Bose. Weitere Kunden wie Applebee's oder LongHorn Steakhouse sind besonders von der Covid-19-Pandemie betroffen.