Großbritannien:
McDonald’s stoppt Pitch um Mediaetat
Der Auswahlprozess für den britischen Markt befand sich schon in der entscheidenden Phase. Über die Gründe für das Abblasen des Pitches kann nur spekuliert werden.
Überraschend hat McDonald’s den laufenden Pitch-Prozess um den britischen Mediaetat gestoppt und um unbestimmte Zeit verschoben. Die Gründe dafür sind unklar. In dem Auswahlprozess, der bereits seit Monaten läuft, standen sich zuletzt die Omnicom-Agentur OMD als Etathalter und Herausforderer Starcom Mediavest der Publicis Groupe gegenüber, wie der Branchendienst Campaign berichtet.
Wie es weiter heißt, sollten die beiden Agenturen eigentlich in den kommenden Wochen zum entscheidenden Pitch antreten. Der Mediaetat des Burgerbraters mit einem Volumen von rund 100 Millionen Pfund ist einer der größten, der dieses Jahr in Großbritannien noch zur Entscheidung ansteht.
Spekuliert wird nun darüber, ob McDonald’s vor einem Umbau des eigenen Marketings steht und deshalb zunächst den Fokus auf andere Märkte legt. Der Pitch in Großbritannien ist Teil der noch laufenden weltweiten Überprüfung des McDonald’s-Mediaetats.
In einigen Märkten ist die Entscheidung bereits gefallen, so etwa in Deutschland, wo OMD Germany den Zuschlag erhielt (W&V Online berichtete), und in China, wo ebenfalls OMD als Sieger hervorging. In Frankreich entschied sich McDonald’s dagegen für Starcom.