Es zeige sich aber, dass die betroffenen Unternehmen ganze Monate ohne Umsätze nicht im Rahmen von Reorganisationsmaßnahmen kompensieren werden können. Bereits ab April seien die ersten Insolvenzen zu verzeichnen. Selbst bei positiver Einschätzung des zukünftigen Geschäftsverlaufs werden weite Teile der Branche Ende 2020 überschuldet sein. Hier die ganze Studie.

Diese Inhalte stehen leider nicht mehr zur Verfügung.

Politik muss Perspektiven schaffen

Huber: "Natürlich können die Unternehmen sich derzeit zumindest theoretisch und zu teils horrenden Konditionen liquiditätsseitig über Wasser halten." Das werde allerdings nicht viel bringen, wenn der Shutdown anhält. Es sei Aufgabe der Politik, der Wirtschaft dieses Landes eine Perspektive zu geben. "Hierzu benötigen wir realistische Szenarien, wie das alles weiter gehen soll. Einen mittelständischen Unternehmer in diese unverschuldete Notsituation zu zwingen und dabei die gesamte Veranstaltungsbranche zu zombifizieren, ist sicher keine gute Politik."

Sollte hier nicht schnellstens nachgeregelt werden, so der FAMAB, dürften viele Unternehmer in die Insolvenz gehen.

Diese Inhalte stehen leider nicht mehr zur Verfügung.

Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.