Die Bewertung erfolgt auf Basis von 19 verschiedenen Kriterien, darunter so genannten Vitalitäts-Kennzahlen wie Pitch-Performance im Wettbewerb, Wachstum des Kundenportfolios und Auszeichnungen sowie Kennzahlen zur Bewertung der Struktur, wie beispielsweise gruppenweite spezialisierte Ressourcen, internationale Koordination der Mitarbeiter, Kundenbeziehungen sowie Daten- und Analysekompetenz.

In Bezug auf das Neugeschäft ist Publicis Top

Wirft man einen genaueren Blick auf das Neugeschäft, dann führt in Deutschland die Publicis-Media-Gruppe die Rangliste an. Das positive Saldo der Agenturgruppe auf diesem Gebiet beträgt 189 Millionen Euro, bei 206 Millionen Euro gewonnen versus 17 Millionen Euro verlorenen Spendings.

Auf Platz 2 rangiert die Group M, die auf ein Endergebnis von 87 Millionen Euro kommt (+310 Mio./-223 Mio.). Den dritten Rang belegt Omnicom mit einem positiven Saldo von 14 Millionen (+298 Mio./-283 Mio.). Auf Platz vier und noch mit einem positiven Saldo hat es die Dentsu-Gruppe geschafft, deren Agenturen Dentsu x, Vizeum und Carat rund 10 Millionen Euro erwirtschafteten (+73 Mio./-64 Mio.).

Mit einem negativen Ergebnis gingen dagegen die Netzwerke Havas und Mediabrands aus 2020 heraus: Havas Media verzeichnet im Neugeschäft Minus 103 Millionen Euro bei 44 Millionen neu gewonnenen versus 147 Millionen Euro verlorenen Werbespendings. Mediabrands rangiert mit einem Minus von 182 Millionen auf dem sechsten und letzten Platz des Rankings.

"Dieser besondere Erfolg im Corona-Jahr ist das Ergebnis herausragender Gemeinschaftsleistung", sagt Katja Reis, COO von Publicis Media. "Von Home-Office-Tag 1 an haben wir uns mit voller Energie für unsere bestehenden Kunden, unsere Mitarbeiter, aber auch für Neukundenprojekte eingesetzt." Katja Reis führt seit Januar 2020 gemeinsam mit Olivier Korte als Doppelspitze die Geschäfte von Publicis Media an.